Ev. Kirche Freudenberg

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Die Kirche stellt ein Ganzes aus sechs Jahrhunderten dar. Sie ist der erste nachreformatorische Kirchenbau im Siegerland. Als Bauwerk bildet sie den krönenden Abschluss des Ensembles „Alter Flecken“.

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Geschichte der Ev. Kirche Freudenberg

Die Kirche ist in den Jahren 1601 bis 1606 erbaut. Der Turm ist freilich älter, nämlich ein Turm des Freudenberger Schlosses, das 1389 erstmals urkundlich erwähnt wird und von dem sonst nichts mehr erhalten ist. In dem Schloss befand sich eine Kapelle, die der Hl. Katharina geweiht war, und ein Kaplan feierte dort mit der Gemeinde Gottesdienst. Allerdings war Freudenberg in mittelalterlicher Zeit keine eigene Pfarrei, sondern gehörte zu der alten Pfarrei (Ober-) Holzklau. 1530 wurde Freudenberg mit der gesamten Grafschaft Nassau lutherisch, nach 1580 dann reformiert. Erst in dieser Zeit hatten die schon länger andauernden Selbständigkeitsbestrebungen der Freudenberger Erfolg: Am 19. Februar 1585 wurde Freudenberg eine eigene Gemeinde.

Beim großen (zweiten) Stadtbrand von Freudenberg am 9. August 1666 brannte auch die Kirche aus; die Wiederherstellung dauerte bis 1675. Aus dieser Zeit stammen im Innern die Holzsäulen, die erste Empore an drei Seiten (außer im Chorraum), die Kanzel und der Kanzeldeckel samt geschmiedeter Aufhängung. Die Orgel, erstmals erwähnt 1682, befand sich auf der Empore an der Turmseite; im Chorraum war ein sogenannter Herrenstuhl. 1777 wurde die Kirche restauriert; aus diesem Jahr stammt auch die an der Ostwand angebrachte Tafel mit einem Gedicht über den Brand von 1666.

Aus dem 17. Jahrhundert stammen auch die Abendmahlsgeräte der Gemeinde: Der Kelch ist ein Geschenk des Fürsten Johann Moritz von Nassau-Siegen von 1664, der Teller ein solches seines Nachfolgers Wilhelm Moritz von 1690.

1862 wurde, da man mehr Sitzplätze benötigte, das Innere der Kirche umgestaltet: Die Orgel wurde abgerissen und an der Turmseite eine zusätzliche Empore errichtet („dritter Stock“). Im Chorraum fiel der Herrenstuhl weg, die beiden Seiten der Galerie wurden durch eine Chorraumempore verbunden und darauf die Orgel gestellt. Damals oder schon früher wurde das Innere ganz in Weiß gestrichen. 1962/63, anlässlich des Einbaus einer Warmluftheizung, wurden Grabungen durchgeführt. Dabei wurde die ursprüngliche farbliche Gestaltung freigelegt und ergänzt (Blumen und Ornamente um die Fenster und den Rundbogen, Grüntöne an den Holzteilen). Die bisherige Orgelempore blieb frei, die neue Orgel wurde auf die westliche Seitenempore gestellt (1967). Da sich diese Orgel bald als unzulänglich erwies, wurde, nach Abbruch der 1862 errichteten Chorraumempore, im Jahre 2000 eine neue Orgel von der Firma Freiburger Orgelbau in March-Hugstetten im Chorraum unten aufgestellt, die sich gestalterisch dem alten Holzwerk anpasst.

 Bilder von der Ev. Kirche Freudenberg

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Anschrift

Ev. Kirche Freudenberg
Krottorfer Str. 19
57258 Freudenberg

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