(6989) Ulrich Kienzle liest

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Ulrich Kienzle liest

Abschied von 1001 Nacht

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ulrich kienzles werk ist kein buch über den „arabischen frühling“. und doch ist es eine der spannendsten und aufschlussreichsten veröffentlichungen in diesem kontext: indem der autor die nahost-krisen der letzten 40 jahre reflektiert, macht er die aktuellen umbrüche und entwicklungen verstehbar. vom „schwarzen september“ zum „arabischen frühling“. in der autobiografischen geschichte seines journalistenlebens im orient vermittelt ulrich kienzle einen ebenso fesselnden wie persönlichen einblick in die arabische welt. und in die fragwürdige nahostpolitik des westens. er beschreibt seinen alltag als kriegsreporter in erschütternden und berührenden erlebnissen und mit kritischem blick auf die hintergründe des auslands-journalismus. ein geschichtsbuch, das sich wie ein abenteuerroman liest. fesselnd, humorvoll, provokant – ein echter kienzle. das persönliche resümee eines großen journalisten. ABSCHIED VON 1001 NACHT noch fragen, kienzle? diese frage seines partners bodo hauser im zdf-magazin „frontal“ machte aus dem top-journalisten eine tv-legende. ulrich kienzle begann seine tv-karriere in stuttgart. er war zunächst leiter der sdr-„abendschau“ und berichtete später im auftrag des stuttgarter senders für die ard aus dem nahen ostern. er war korrespondent im südlichen afrika und von 1980 bis 1990 war er chefredakteur fernsehen bei radio bremen. bis 1993 leitete er die zdf-hauptredaktion außenpolitik, moderierte das zdf-„auslandsjournal“ – und nachdem er längst, zusammen mit seinem „rechten gegenpart“ bodo hauser, leitung und moderation des magazins „frontal“ übernommen hatte, war er der letzte westliche journalist, der saddam hussein interviewte. ulrich kienzle wurde als schwabe das sparen in die wiege gelegt. so moderiert er seit 2003 die reihe „kaufen mit kienzle“ für das zdf-wirtschaftsmagazin „wiso“, wo er sein lebensmotto öffentlich pflegt: das leben zu genießen, ohne einen zu hohen preis dafür zu bezahlen. und der gebürtige neckargröninger ist schwabe aus leidenschaft. schon früh hat er dabei sein kabarettistisches talent unter beweis gestellt: für den sdr hat er vor vierzig jahren die figur des „bruddlers“ erfunden – und ihr mit seinen intelligenten, hintersinnig-witzigen texten seine schwäbische seele eingehaucht. damals eine unvergessene paraderolle für den stuttgarter schauspieler werner veidt: jetzt steht er selbst auf den brettern. meist allerdings sitzt er. wie seine pointen.