Konzert C4 Thüringen Philharmonie Gohta 2013/2014
Die Neunte
Leitung: Michael Tilkin
Friedrich Schillers Gedicht „An die Freude“ erschien erstmals im Jahre 1786. Schon bald darauf beschäftigte sich Ludwig van Beethoven mit den ersten Überlegungen zu einer Vertonung der Verse, da ihn der Text und die darin zum Ausdruck gebrachte Botschaft zutiefst beeindruckt hatten. Es sollte allerdings doch noch einige Jahre dauern, bis er diese Gedanken in die Tat umsetzte und die erste Aufführung seiner neunten Sinfonie schließlich im Mai 1824 in Wien der Öffentlichkeit präsentiert werden konnte. Zu dieser Zeit galt er zu Recht als ein bedeutender Sinfoniker, dessen bisherige Werke auf diesem Gebiet von seinen musikalischen Zeitgenossen zumeist als richtungsweisend angesehen wurden. Und auch mit seiner neunten Sinfonie beeinflusste Beethoven viele spätere Komponisten nachhaltig, denn die Erweiterung der traditionell rein instrumentalen Form um ein großangelegtes Chorfinale war bis dahin im wahrsten Sinne des Wortes unerhört und neu.
„Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum.“ Friedrich Schiller
„Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum.“ Friedrich Schiller