Die Figur und die Bedeutung von Kreisläufen bilden den Ausgangspunkt und die Grundlage der tänzerischen und intellektuellen Auseinandersetzung der sechs Tänzer und der Choreografin Patricia Noworol. Dadurch entsteht eine dynamische Performance die für Brüche offen ist, die persönliche Erfahrungen widerspiegelt, die Raum für Improvisationen und Wiederholungen lässt. Wann die Tänzer auf der Bühne sind und wann sie sie wieder verlassen, ist eine Entscheidung, die im Verlauf des Abends von der Choreografin immer wieder neu getroffen wird. Ein Wechselspiel von intimen Soli und humorvollen Situationen entsteht, das keinem festgelegten Ablauf folgt. Die Zuschauer können beobachten wie die Tänzer daran arbeiten, Teil eines Systems zu werden und werden somit eingeladen, darüber zu reflektieren, wie tief sie selbst in solche eingebettet sind.