Sinfoniekonzert
Himmelhoch jauchzend ...
Neue Philharmonie Westfalen
Himmelhoch jauchzend ...
Neue Philharmonie Westfalen
Dirigent: Rasmus Baumann
Sprecher: Dominique Horwitz
Sopran: Dorin Rahardja
Programm:
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
"Egmont" Schauspielmusik op. 84
Robert Schumann (1810–1856)
Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Himmelhoch jauchzend ist die Stimmung, wenn Tyrannei und Unterdrückung überwunden sind. Die Facetten von Unterdrückung sind vielschichtig: Äußerlich durch gewaltsame politische Unterdrückung oder innerlich durch Depression und Melancholie. Beethoven vertont Goethes Trauerspiel "Egmond", das die Zeit der spanischen Besetzung der Niederlande, der reformierten Bilderstürmer und der Gegenreformation im 15. Jahrhundert thematisiert. Robert Schumann bewältigt eine schwere depressive Lebensphase durch die Komposition seiner Sinfonie Nr. 2. Beiden gelingt es, die Konflikte musikalisch darzustellen und zu verarbeiten. Wenn sich dann die Umklammerung löst, bahnt sich himmelhoch jauchzende Musik den Weg – mit Freudenklängen wird das Glück und die wiedergewonnene Freiheit gefeiert.