(16100) Bis die Schwalben wiederkehren

Musikalisch Lyrischer Abend

Bis die Schwalben wiederkehren

mit Jutta Over & Henriette de Groot

Dies ist eine Veranstaltung des Tourneeveranstalters KunstWerk gGmbH

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Musikalisch Lyrischer Abend -
Bis die Schwalben wiederkehren

mit Jutta Over & Henriette de Groot

Ein lyrischer Streifzug durch die Natur mit Texten, Bildern und Live-Musik an der keltischen Harfe von und mit Jutta Over und Henriette de Groot Der Schnee hockt faustdick in den Astgabeln, im kahlen Geäst schwankt noch ein verlassenes Nest, aber im Verborgenen bereitet sich die Natur schon auf den Frühling vor. Die Biologin und Lyrikerin Jutta Over weiß davon zu erzählen und lässt ein ganzes Jahr in der Natur mit Farben und Klängen an uns vorüber ziehen. In ihren poetischen und humorvollen Texten erinnert sie wehmütig an den Sommer, lässt Herbstlaub an die Autoscheiben klatschen, "Schnee von gestern" vor den Türen liegen und seltsame Wesen dem Schlamm entsteigen. Endlich erfahren wir auch, warum Mücken so nervig sirren, bevor sie zustechen. Im Wechsel mit den Rezitationen werden Bildsequenzen der NABU Naturfotografen gezeigt: Landschaftsaufnahmen aus dem Moor, vom Fluss oder von der Obstwiese, dazu Fotos von heimischen Tieren, wie man sie sonst eher selten zu Gesicht bekommt.

Zu den Bildprojektionen spielt Henriette de Groot zarte Melodien auf der keltischen Harfe. Nach diesem Abend werden Sie die Natur mit anderen Augen betrachten! Jutta Over wurde in Göttingen geboren, dort sind ihre ersten Gedichte entstanden. Sie schreibt Gedichte, "seit ich einigermaßen schreiben kann, nämlich seit meinem 8. Lebensjahr". Dennoch hat sie sich zunächst für ein Biologie­studium entschieden, das sie in Göttingen, Montpellier und Gießen absolvierte. Es folgten Jahre der freiberuflichen Tätigkeit in der Landschaftskartie­rung. Seit 2002 arbeitet sie hauptberuflich als Geschäftsführerin in der Geschäftsstelle des NABU Emsland/Grafschaft Bentheim in Meppen. Lange Zeit hat sie die Sprache ausschließlich als Medium zur Information und zur Über­zeugung anderer Menschen genutzt, bis sie 2004, ausgelöst durch Kontakte in einem Literaturforum im Internet, das Spiel mit Worten und Buchstaben, losgelöst von jeder Intention, als Leidenschaft neu entdeckte. Gern experimentiert sie mit Formen, Rhythmen, Klängen und visuellen Aspekten. Sie erstellt Wort- und Klangbilder, verarbeite Flurnamen von alten Land­karten und fotografiert Buchstaben in der freien Landschaft. Einige Arbeiten präsentierte sie bereits auf Ausstellungen, z.B. anlässlich der niedersäch­sischen Literatur­tage 2007 im Kunstzentrum Koppelschleuse, in der Galerie Kattenturm in Bremen und im Rahmen einer Ausstellung "Schauplatz Moor" im Stadtmuseum Meppen.

Ihre Gedichte sind in zahlreichen Anthologien und Literaturzeitschriften erschienen, etwa im Jahrbuch der Lyrik des S. Fischer Verlages, im Deutschen Lyrikkalender, in den Zeitschriften "Das Gedicht", "dichtungsring" und "Die Novelle". Drei Gedichtbände sind inzwischen erschienen, darunter der Tiergedichteband "Der Wobbegong". Seit 2016 tritt sie auch gemeinsam mit dem Hamburger Tierstimmenimitator Uwe Westphal oder mit dem Meppener Pianisten Rainer Rohe auf. Erstmals 2019 gibt es außerdem ein Bühnenprogramm mit der Musikerin Henriette de Groot. Henriette de Groot studierte klassischen Gesang in Utrecht, Amsterdam, Nancy und Salzburg. Als vielseitige Sängerin sammelte sie jahrelang Erfahrung auf internationalen Bühnen.

Zu ihrem breitgefächerten Repertoire gehören neben der Oper auch Oratorien und Liedgesang. Gelegentlich gönnt sie sich einen Ausflug in Richtung Jazz und Musical. Sie lebt mit ihrer Familie in Rühlerfeld und arbeitet als freiberufliche Gesangslehrerin. Das Spiel auf der keltischen Harfe ist ihre persönliche Leidenschaft. Zu ihren schönsten Erlebnissen gehörte ein Auftritt zu einer Mittsommerfeier inmitten des bronzezeitlichen Steinkreises "Stonehenge" in Großbritannien.

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