Brothers from Bamako
Eric Bibb und Habib Koite Trio
Zwei Schwergewichte ihres jeweiligen Genres treffen als Duo aufeinander: Da ist zum einen Eric Bibb, einer der momentan herausragenden Musiker des amerikanischen Blues. Ein Journalist der Times schwärmte von ihm, er besitze eine Stimme, für die es sich zu sterben lohne. Und da ist Habib Koité Koité, eine der wichtigsten Stimmen Westafrikas. Er lebt in Bamako/ Mali, und nicht in Paris oder Brüssel. Die New York Times schreibt über ihn: "Seine Reputation als Gitarrist ist schon beinahe mythisch, er kombiniert Rock - und Klassik Techniken mit Stimmungen aus Mali, die die Gitarre wie eine Kora oder N'Goni klingen lassen." Rythm magazine: "Koité ist über 20 Jahre lang leise seinem Instinkt gefolgt und hat dabei nie auch nur die leiseste Konzession an das Weltmusik Geschäft gemacht". Der Sänger und Gitarrist ist längst einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Musiker Afrikas. Koité respektiert die traditionelle Musik seiner Vorfahren, sieht aber gleichzeitig den Tag kommen, an dem die Griots, die Dorfältesten, sich via Laptop mit der Welt unterhalten werden. Die New York Times schreibt über ihn: “Seine Reputation als Gitarrist ist schon beinahe mythisch, er kombiniert Rock- und Klassiktechniken mit Stimmungen aus Mali, die die Gitarre wie eine Kora oder N’Goni klingen lassen. Sein Gitarrenspiel verzaubert – egal, ob akustisch oder elektrisch verstärkt“. Koité hat eine besondere Technik entwickelt, mit der er den Klang des N’goni imitiert, des traditionellen Saiteninstruments der Jäger Malis. Virtuos ist auch sein Gesang, mal fein, kehlig, dann wieder tief. Vor allem wegen seiner mitreißenden Live-Auftritte wird Habib Koité, zu dessen erklärten und treuen Fans auch Jackson Browne und Bonnie Raitt zählen, als große Crossover-Hoffnung der Weltmusik gehandelt: ein Star, der mit Charisma und Können seine musikalischen Wurzeln einem breiten Publikum zugänglich macht. Es ist wohl die unerschrockene und äußerst feinsinnige Verschmelzung aller malischen Nuancen mit Soul und Blues, sogar Flamenco- Reminiszenzen zu einem neuen Klangbild, die den Zauber von Habib Koités Musik ausmacht. Dritter ist im Bunde ist der Percussionist Mama Koné, der den Klangteppich legt, auf dem die beiden Sänger agieren. Es wird etwas Besonderes: diese Begegnung zweier Stimmen aus zwei Kontinenten, die eines gemeinsam haben: Ihre Songs rühren an etwas, das im Dröhnen des popmusikalischen Alltagsgeschäfts verloren gegangen ist: an die spirituelle Dimension der Musik.