(11440) Jürgen Todenhöfer - Lesung und Gespräch
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Jürgen Todenhöfer - Lesung und Gespräch

Du sollst nicht töten - mein Traum vom Frieden

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Seit Jahrzehnten kämpft Jürgen Todenhöfer gegen den »Irrsinn des Krieges«. Als Anfang 2011 die Menschen im Mittleren Osten gegen ihre Herrscher aufbegehrten, war er vor Ort, um dort insgesamt sieben Monate lang zu recherchieren. Oft unter großen Gefahren. In seinem Buch erzählt Jürgen Todenhöfer von seinen dramatischen Erlebnissen in Ägypten, Libyen und Syrien, aber auch in Afghanistan, Irak, Iran und in Gaza. Dabei schildert er nicht nur Bombardements und Straßenkämpfe sowie die Angst, das Leiden und Sterben Unschuldiger, sondern berichtet auch ausführlich von seinen Gesprächen mit beiden Seiten – Rebellen und Staatsführern. Eindringlich widerlegt Todenhöfer die Argumente, die hiesige Politiker und Medien zur Rechtfertigung der vom Westen geführten oder geschürten Kriege vorbringen. Wenn die muslimische Welt systematisch dämonisiert wird, wenn von »Schurkenstaaten « oder vom »Krieg gegen den Terror« die Rede ist, geht es nie wirklich um Menschenrechte und Demokratie, sondern um handfeste Interessen des Westens: um Bodenschätze, Vormachtstreben, Geostrategie. Am Ende seiner Reisen steht ein nachdrückliches Bekenntnis gegen den Krieg: »Wenn alle Menschen gleich sind – warum ist man dann ein Mörder, wenn man einen Menschen im Westen tötet, aber ein Held, wenn man in Afghanistan einen Afghanen tötet? Wenn wir das Böse bekämpfen wollen, sollten wir bei uns anfangen. Bei der Heuchelei, mit der wir unsere Kriege als edle Taten darstellen. « Das Böse liegt nicht im Mittleren Osten. Es liegt in uns allen. „Du sollst nicht töten“ – ein leidenschaftliches Plädoyer für eine Welt, in der Konflikte in Verhandlungen, nicht mit Waffengewalt gelöst werden.