ProTicket präsentiert:
An allen Fronten
Lili Marlee und Lale Anderse
Lili Marleen – das große Lied des 2.Weltkriegs, das an den Fronten für Waffenstillstand sorgte, das von Goebbels zunächst propagiert und dann verboten wurde. Der Titel stand synonym für die Sängerin Lale Andersen, eine Frau, die 1929, sechs Wochen nach der Geburt ihres dritten Kindes, Mann und Kinder verließ, um sich selbst zu verwirklichen, um zu singen und Theater zu spielen, die international verehrt und umjubelt und von den Nazis wegen ihrer Liebe zu dem Komponisten Rolf Liebermann als „Judenliebchen“ beschimpft wurde. Die Hamburgerin Gilla Cremer erhielt in Indonesien und in den USA Unterricht in Modern Dance. Erste Theatererfahrungen sammelte sie an der „Internationalen Schule für Theateranthropologie“ in Bonn, Volterra, Bologna und Holstebro. 1981 war sie Gründungsmitglied des Theaters Tilbut. Schauspielunterricht erhielt sie bei Günther Einbrodt, Ingemar Lind, Werner Schroeter und Augusto Fernandez. Seit 1987 produziert, schreibt, spielt und tourt sie als Solistin, so u.a. der Stücke „So oder so – Hildgard Knef“ und „Mobbing“, mit denen sie auch in Ibbenbüren begeisterte.