Konzert A4 Thüringen Philharmonie Gotha 2012/2013
Alles Sehnen und Toben des Herzens
Solist: Wolfgang Emanuel Schmidt, Violoncello
Nach der öffentlichen Akademie im Dezember 1808, bei der unter anderem seine fünfte und sechste Sinfonie uraufgeführt wurden, zog sich Ludwig van Beethoven einige Jahre zurück und komponierte nur wenige große Werke. In dieser Zeit verschlechterte sich sein Gesundheitszustand immer mehr, und die französische Besetzung Wiens dürfte ebenfalls ihren Teil zu seinem allgemeinen schlechten Befinden beigetragen haben. Das änderte sich jedoch alles, als die Franzosen sich aus der Stadt zurückziehen mussten und Beethoven sich anlässlich einiger Kuraufenthalte im eleganten Teplitz erholte. In dieser Zeit komponierte er seine siebte Sinfonie, und viele Zuhörer glauben seither, darin viel von jenem Jubel und jenen Freudentänzen zu hören, die mit der Befreiung Wiens verbunden waren.
„Aller Ungestüm, alles Sehnen und Toben des Herzens wird hier zum wonnigen Übermuthe der Freude, die mit bacchantischer Allmacht uns durch alle Räume der Natur, durch alle Ströme und Meere des Lebens hinreißt, jauchzend selbstbewußt überall, wohin wir im kühnen Takte dieses menschlichen Sphärentanzes treten. Die Symphonie ist die Apotheose des Tanzes selbst.“ Richard Wagner
„Aller Ungestüm, alles Sehnen und Toben des Herzens wird hier zum wonnigen Übermuthe der Freude, die mit bacchantischer Allmacht uns durch alle Räume der Natur, durch alle Ströme und Meere des Lebens hinreißt, jauchzend selbstbewußt überall, wohin wir im kühnen Takte dieses menschlichen Sphärentanzes treten. Die Symphonie ist die Apotheose des Tanzes selbst.“ Richard Wagner