Die Ursprünge der Oper, wie sie im heutigen Sinne verstanden wird, reichen zurück bis nach Italien am Ende des 16. Jahrhunderts. Allerdings gilt neben einigen früheren Werken, die zumeist aus der Region um Florenz stammten, für viele Liebhaber der Gattung hauptsächlich die Uraufführung des "Orfeo" von Monteverdi 1607 in Mantua als Geburtsstunde dieser immer wieder aufs Neue beeindruckenden Verknüpfung von Musik, Text und Bühnengeschehen, die mit dem Begriff seither verbunden wird. Interessanterweise wurde auch 1637 im italienischen Venedig das erste öffentliche Opernhaus eröffnet, und seither waren es immer wieder auch Komponisten aus Italien, die maßstabsetzende Werke für das Musiktheater hinterlassen haben. Insbesondere seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts begann ein weltweiter Siegeszug der italienischen Oper, der bis zum heutigen Tag anhält, und die Namen der daran beteiligten Komponisten und Werke sind aus dem Repertoire aller großen Opernhäuser mittlerweile nicht mehr wegzudenken.