Wie im Himmel erzählt eine ergreifende Geschichte um Liebe, Musik, Erstarrung und persönliche Entwicklung. Im Mittelpunkt steht eine bunte, manchmal harte und zuweilen skurrile Dorfgemeinschaft. „Schon als ich noch ein kleiner Junge war, wollte ich immer nur eine Musik machen, die die Herzen der Menschen öffnet.“ Das ist der Traum des Daniel Daréus, der zum Stardirigenten wird, seinen Traum im Hochleistungsmusikbetrieb aber nicht verwirklicht sieht. Als er auf dem Höhepunkt seiner Karriere im Konzertsaal zusammenbricht, steigt er aus, sagt alle Termine ab und fährt in sein Heimatdorf im Norden Schwedens. Dort sucht er Stille, Erholung und einen neuen Sinn für sein Leben. Der Gemeindepfarrer trägt ihm die Leitung des Kirchenchores an, und nach anfänglichem Zögern sagt Daréus zu. Mit wachsender Begeisterung widmet er sich der Arbeit mit dem Laienensemble. Dabei geht er ungewöhnliche Wege, weil er die Musik aus dem Innersten des Menschen hervorbringen will. Diese Herangehensweise bringt den Chor weit voran, wirbelt aber die erstarrte Dorfgemeinschaft durcheinander. Damit werden ungeahnte Gefühle und Entwicklungen provoziert. Als Daréus seine Gefühle für Lena entdeckt und der Chor eine Einladung zu einem europäischen Wettbewerb bekommt, droht er an seinen inneren Spannungen beinahe zu zerbrechen. „Singen verändert das Leben“ ist die Essenz des Stückes. Und so spielt der Gesang mit wunderschönen Melodien – allen voran „Gabriellas Lied“ - eine zentrale Rolle. Das Schlusslied „Wie im Himmel“ wartet mit einer ganz besonderen Überraschung auf… Kay Pollacks Film erhielt 2005 eine Oscar-Nominierung für den besten ausländischen Film.