„Am schönsten isset, wenn et schön is“ erzählt Geschichten aus der rheinischen Wirklichkeit, die tatsächlich passiert sind. Denn die besten Geschichten schreibt das Leben selbst: Ob sie vom Erstaunen des rheinischen Werkstattleiters berichten, der den Beikircher beim Bücherschreiben beobachtet oder von der überwältigend freundlichen Reaktion eines rheinischen Bäckermeisters auf einen, der sich vorgedrängelt hat; ob sie davon berichten, wie der Rheinländer auf Polizeidurchsagen reagiert oder auf ein Alpenpanorama; ob sie schildern, was sich der Sachse unter klassischen deutschen Landschaften vorstellt oder wie der Rheinländer ein Disziplinarverfahren umgeht. Natürlich sorgt Beikircher dafür, dass die Herrschaften ein bisschen frisiert und parat gemacht sind, damit sie auf der Bühne eine gute Figur abgeben. Dass dazwischen auch ein paar sprachliche Anmerkungen Platz haben und dass unter Umständen ein paar Geschichten erzählt werden, die im Programm gar nicht aufgeführt sind, gehört dazu, wenn einem gebürtigen Südtiroler das rheinische Wesen zur Herzensangelegenheit geworden ist und dem seine Geschichten genau so gut gefallen wie seinen unzähligen Fans. "Vill Freud", sagt Konrad Beikircher.