Sophie Scholl
nach Originaldokumenten für die Bühne adaptiert
Sophie Scholl
nach Originaldokumenten für die Bühne adaptiert von Stefan Schroeder
Das Theaterstück wirft Schlaglichter auf besondere und wichtige Momente im viel zu kurzen Leben der Sophie Scholl. Als Kind noch vom Dritten Reich vereinnahmt, wird sie zu einer entschiedenen Gegnerin des Nazi-Regimes, die ihre Werte bis zuletzt tapfer vertritt. In der Widerstandsbewegung „Die Weiße Rose“ schreibt und verbreitet sie gemeinsam mit ihrem Bruder Hans und anderen Mitstreitern Flugblätter gegen den Krieg und die Diktatur. Als ihre Flugblätter eines Tages vom zweiten Stock aus für alle unübersehbar durch das Foyer der Münchener Universität wehen, werden die Geschwister Scholl verhaftet, drei Tage lang verhört und in einem Schauprozess zum Tod verurteilt.
Sophies Weg der Gewissensbildung hat auch Vorbildcharakter für die heutige Zeit, in der nach wie vor spürbar bleibt, wie fragil die Werte von Freiheit und Demokratie sind, wenn man sie nicht bewusst bewahrt. Die Geschwister Scholl und die Mitglieder der Weißen Rose sind Identifikationsfiguren der deutschen Geschichte, die daran erinnern, wofür es sich einzutreten lohnt.
Die Inszenierung ist eine Mischung aus Theater und szenischer Lesung, das Fundament sind Originaldokumente wie Briefe, Tagebucheinträge und Verhörprotokolle, die in der Aufführung originalgetreu zu hören sind. Mit theatralen Mitteln wird die Verbindung geschaffen zwischen Schauspiel und historischer Wirklichkeit.
Die Inszenierung von Stefan Schroeder, die im Theater am Fluss Schwerte 2021 gezeigt wurde, ist dreimal als Gastspiel im Theater an der Volme in Hagen zu sehen.
Sophie Scholl nach Originaldokumenten für die Bühne adaptiert von Stefan Schroeder
