Ein Mann, zwei Chefs
Brighton in den 1960er-Jahren: Eigentlich ist Francis ein begnadeter Waschbrettspieler, doch sein Engagement in einer Skiffle-Band findet mit dem kometenhaften Aufstieg der Beatles sein jähes Ende. Alles dreht sich nur noch um sie! Dabei hat er ihnen erst zum Erfolg verholfen – zumindest denkt Francis das.
Statt als Musiker arbeitet er nun im britischen Gangster-Milieu und ergattert nicht nur einen, sondern gleich zwei Jobs bei unterschiedlichen zwielichtigen Gestalten. Schließlich braucht er Geld. Viel Geld, denn Francis hat ständig Hunger. Und mit leerem Magen kann er sich nicht so gut konzentrieren. Allerdings steht die erste Gehaltszahlung noch aus und unglücklicherweise erfordert die Arbeit für zwei Chefs, die nichts voneinander erfahren sollen, höchste Aufmerksamkeit. Beste Bedingungen also, für zahlreiche haarsträubende Situationen, die Francis nicht nur seinen Job kosten könnten … Ein Mann, zwei Chefs
Schauspiel von Richard Bean nach Goldonis „Il servitore di due padroni“.
Deutsch von Peter und John von Düffel
Mit Songs von Grant Olding
Bald ist Hochzeit! Auf der Verlobungsfeier fehlt zwar der Bräutigam Roscoe, weil er tot ist, doch davon lässt sich Unterweltboss Charlie, genannt „die Ente“, nicht aufhalten. Kurzerhand ist ein neuer Kandidat gefunden und das Zweitbeste ist, dass den seine Tochter Pauline sogar liebt: Ja, nun gut, Alan ist Schauspieler und auch noch einer von der immer überdrehten, total nervigen Sorte, der aus jeder Lappalie eine Szene machen muss. Aber „cool as duck“, wie Charlie nun mal ist, kratzt ihn das kaum, da doch immerhin dessen Vater als brillanter Strafverteidiger gilt! Die Party ist schon in vollem Gange, als plötzlich Roscoes Leibwächter Francis auftaucht. Während er die Reste vom Buffet vertilgt, erzählt der Kerl, dass der totgeglaubte Bräutigam Einlass begehrt. Mist! Was also tun?
Wie es weitergeht, wie man zwei Jobs auf einmal managt und was die Beatles mit alledem zu tun haben, erfahren Sie in dieser kongenialen britischen Version von Goldonis Verwechslungskomödie „Der Diener zweier Herren“! Das Publikum darf sich bei dieser aberwitzigen Geschichte auf tolle Charaktere, grandiose Slapstick-Einlagen und einen furiosen Soundtrack freuen, der von einer Live-Band gespielt wird!