(14866) Lisa Fitz - Flüsterwitz
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Lisa Fitz - Flüsterwitz

Dies ist eine Veranstaltung des Tourneeveranstalters MANAGEMENT HEIDRUN ABELS

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Lisa Fitz - Flüsterwitz

Den Flüsterwitz erzählt man hinter vorgehaltener Hand.

Er könnte Menschen in Hörweite beleidigen, sensible Damenohren kränken oder so wahr sein, dass er Machthabern gefährlich wird. Eigentlich ist der Flüsterwitz ein politischer Witz. Wenn man mit einem autoritären System haderte oder Repressalien befürchtete, erzählte man sich Flüsterwitze.

Sind wir in unserer demokratischen Diktatur der Parteien so weit? Wer nicht in die politische Stromlinienform passt, wird gern für verrückt erklärt oder mit subtilen Methoden mundtot gemacht. Nun lebt ja der Spaßmacher von Respektlosigkeit, aber die Luft wird dünn, weil Spott eben das beste Mittel ist, an den Stühlen der Obrigkeit zu sägen. Dafür tobt der Infokrieg im Netz, politisch inkorrekt, unsauber, paranoid. Mainstream gegen Fake News, Trolls, aber auch echte Raritäten, die man im Fernsehen nie hört. „Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist“, hat der bayrische Komiker Karl Valentin gesagt.

Das mulmige Gefühl wächst, dass man sich nicht mehr ganz frei äußern kann. Lautsagen ist aber wichtig – Gemunkel aus dem Dunkeln ins Licht heben, so geht Diskussionskultur. In Bayern, bei den Katholiken, bei den Moslems, bei der Auto-Lobby und deren Helfershelfern. In Facebook und Twitter jedoch verschwinden systemkritische Bemerkungen auf mysteriöse Weise, Accounts werden gesperrt oder gelöscht. Political Correctness wird zu Meinungsdiktatur, Gesinnungspolizei bevormundet die Bürger, die kontern mit Panikmache.

Powerfrau, Kultfigur, sexy Rocklady, weiblicher Macho, Grande Dame des deutschen Kabaretts – das sind nur einige der Etiketts, die Lisa Fitz im Laufe ihrer Karriere als Kabarettistin, Schauspielerin, Autorin und Sängerin angeheftet wurden. Typischer Fall von Missverständnis? Sicher nicht, und doch nur ein Teil der Wahrheit, denn zwischen der Frohnatur im Dirndl, die sie einst als Moderatorin der „Bayrischen Hitparade“ knapp 2 Jahre verkörperte, und der kritischen, provokanten Künstlerin von heute liegen zahlreiche Stationen.

Immer wieder war und ist sie bereit, Neues zu wagen, rigorose Brüche herbeizuführen – in der Kunst wie im privaten Leben. Bei Lisa Fitz geht` s deftig zu, das lässt sich nicht bestreiten – egal, ob es um das „Heil der Welt „ geht oder um den Papst und seine „Firma“. Selbst das raffinierteste verbalakrobatische Gagfeuerwerk hat bei der Fitz immer einen doppelten Boden. „Das Bestechende an Lisa ist ihre Aufrichtigkeit und diese unbeirrbare Gewissheit, ihren Weg zu gehen, sich nicht verlocken und von seichten und schnelllebigen Erfolgen einlullen zu lassen“, sagt Konstantin Wecker über sie.

Den Flüsterwitz erzählt man hinter vorgehaltener Hand. Er könnte Menschen in Hörweite beleidigen, sensible Damenohren kränken oder so wahr sein, dass er Machthabern gefährlich wird. Eigentlich ist der Flüsterwitz ein politischer Witz. Wenn man mit einem autoritären System haderte oder Repressalien befürchtete, erzählte man sich Flüsterwitze. Sind wir in unserer demokratischen Diktatur der Parteien so weit?

Wer nicht in die politische Stromlinienform passt, wird gern für verrückt erklärt oder mit subtilen Methoden mundtot gemacht. Nun lebt ja der Spaßmacher von Respektlosigkeit, aber die Luft wird dünn, weil Spott eben das beste Mittel ist, an den Stühlen der Obrigkeit zu sägen. Dafür tobt der Infokrieg im Netz, politisch inkorrekt, unsauber, paranoid. Mainstream gegen Fake-News, Trolls, aber auch echte Raritäten, die man im Fernsehen nie hört. „Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist“, hat der bayrische Komiker Karl Valentin gesagt. Das mulmige Gefühl wächst, dass man sich nicht mehr ganz frei äußern kann. „Des derfst ja net laut sagen“, hört man oft.

Lautsagen ist aber wichtig – ma muaß reden mitanand, Gemunkel aus dem Dunkeln ins Licht heben, so geht Diskussionskultur. In Bayern, bei den Katholiken, bei den Moslems, bei der Auto-Lobby und deren Helfershelfern. In Facebook und Twitter jedoch verschwinden systemkritische Bemerkungen auf mysteriöse Weise, Accounts werden gesperrt oder gelöscht. Political Correctness wird zu Meinungsdiktatur, Gesinnungspolizei bevormundet die Bürger, die kontern mit Panikmache. Empörialismus entgeistert die Republik. Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst, heißt es so schön.

Lisa Fitz - Vita
Lisa Fitz entstammt der bayrischen Künstlerdynastie Fitz – wie auch Veronika, Michael, Florian und Sohn Nepo Fitz, die sich in den Bereichen Schauspiel & Musik einen Namen gemacht haben.

Lisa Fitz studierte Musik, Ballett, Schauspiel und klassische Gitarre, bevor sie nach vielen Auftritten ihre ersten Soloprogramme in der Münchner Lach- und Schießgesellschaft zum Besten gab. Dem breiten Publikum wurde sie durch Auftritte in Fernsehshows, TV-Filmen und Kabarettsendungen bekannt.

Auf der Bühne steht Lisa seit dem 10. Lebensjahr. Seit 1981 wesentlich an der Entwicklung des deutschen Kabaretts beteiligt, präsentierte sie als erste Frau in Deutschland Soloprogramme mit eigenen Texten. Zahlreiche Engagements folgten als Schauspielerin auf der Bühne und in Filmen. Sie wurde u.a. mit dem Deutschen Kleinkunstpreis, dem Sigi-Sommer-Taler und der Ludwig-Thoma-Medaille ausgezeichnet.

Lisa Fitz hat die Frauenbewegung in Deutschland nachhaltig beeinflusst und unterstützt. Eine ihrer Stärken war dabei seit jeher der Humor. Ungleichheiten in der gesellschaftlich-sozialen Stellung von Mann und Frau deckt sie mit Witz und Ironie -bissig, jedoch ohne Verbissenheit oder Frustration – auf.

Lisa Fitz ist als Freigeist bekannt für liberale Gesinnung, d.h. dafür, überparteiliche und überkonfessionelle Satire zu schreiben,trotzdem aber politisch Stellung zu beziehen.

In gut 30 Jahren Kabarett mit über 3000 Soloabenden sahen ihre Shows über 2 Mio. begeisterte Zuschauer und bilden eine große Fangemeinde in BRD, Österreich und der Schweiz.

Eine Besonderheit ihres Kabarett-Stils ist, tiefe Weisheiten mitunter in einer volksnahen Sprache zu verstecken, so dass sie von der Form her leicht verdaulich wirken, wenn auch der subversive Inhalt oft im Halse stecken bleibt und nicht so leicht zu schlucken ist.

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