(14665) Musica Camerata: Sonntagskonzert

Konzertreihe B

Musica Camerata: Sonntagskonzert

G. Rossini, L. Janàcek, A. Schönberg: Verklärte Nacht

Dies ist eine Veranstaltung des Tourneeveranstalters Hans Georg Jaroslawski - Musica Camerata Westfalica

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Konzertreihe B - Musica Camerata: Sonntagskonzert - Gioacchino Rossini: Sonate Nr. 3, Leos Janàcek: Idyll-Serenade für Streichorchester, Arnold Schönberg: Verklärte Nacht 

Programm:

Gioacchino Rossini

Sonate Nr. 3

Leos Janàcek wurde am 3. Juli 1854 in Hukvaldy

(Hochwald) geboren und starb am 12. August 1928 in Mährisch Ostrau und war ein tschechischer Komponist.

Idyll- Serenade für Streichorchester schrieb er mit 24 Jahren und machte mit der Suite für Streichorchester seine ersten Erfahrungen im Komponieren.

Janáceks Musik zeichnet sich auf grundsätzlich tonaler Grundlage durch starke Aphoristik und kleingliedrige Motivik neben großen Kantilenen aus. Die Harmonik, die Instrumentation und der Tonsatz sind stark von folkloristischen Elementen geprägt, weisen dabei aber deutlich in die Moderne. Vielfach sind überraschende harmonische Fortschreitungen, die seinen unverwechselbaren Stil ausmachen, funktionsharmonisch nicht begründbar.

Auffallend sind die nie abreißenden Emphasen seiner musikalischen Einfälle, die unromantische Dramatik und die große lyrische Subtilität. Seine Naturverbundenheit (Das schlaue Füchslein) ist von einer

pantheistischen Philosophie getragen. Politisch stand Janácek dem Panslawismus nahe und sprach daher nur ungern Deutsch, obwohl er es fehlerfrei beherrschte.

Die tschechische Sprache untersuchte er auf ihre Sprachmelodie hin. Selbst bei Sprachen, die er nicht verstand, zum Beispiel bei einem Vortrag von Rabindranath Thakur auf Bengalisch, notierte er Sprachmelodie und Duktus.[2] Nicht nur die Vokalmusik Janáceks ist davon geprägt. Ein raffiniert verwobener Kontrapunkt verbindet die feingliedrige Motivik und ihren Kontrastreichtum.

Pause

Arnold Schönberg (1874 – 1951)

Verklärte Nacht für Streichsextett ist das Opus 4 des österreichischen Komponisten Arnold Schönberg (1874–1951) und wurde inspiriert durch ein gleichnamiges Gedicht von Richard Dehmel. Die Uraufführung des 1899 entstandenen Werks fand 1902 statt. Schönberg selbst erstellte 1917 eine Fassung für Streichorchester, die er 1943 nochmals revidierte.

Schönberg komponierte das Werk im Herbst 1899 während eines Ferienaufenthalts mit seinem Kompositionslehrer Alexander von Zemlinsky und dessen Schwester Mathilde (die er 1901 heiraten sollte) im niederösterreichischen Payerbach. Laut Autograph war die Komposition am 1. Dezember 1899 abgeschlossen. Programmatische Vorlage dieser ersten größeren, mit Opuszahlen versehenen Komposition Schönbergs bildet das Gedicht „Verklärte Nacht“ aus der 1896 veröffentlichten Sammlung „Weib und Welt“ des Dichters Richard Dehmel. Das fünfstrophige, der Partitur vorangestellte Gedicht beschreibt den Gang eines Paars im Mondschein, bei dem die Frau ihrem Liebhaber gesteht, dass sie von einem anderen ein Kind erwartet. Dabei trifft sie auf großmütiges Verständnis bei dem Mann, der das Kind als eigenes annehmen will. Zur Aufführung kommt die revidierte Fassung von 1943.

Konzertreihe B - Musica Camerata: Sonntagskonzert - G. Rossini, L. Janàcek, A. Schönberg: Verklärte Nacht


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