(13762) Rheine 78

UNTER UNS DIE STILLE

Rheine 78

Tickets für Rheine 78 bei ProTicket kaufen

Nach „Amok“ und „Rosa & Marie“ produziert Regisseur Detlef Muckel nun seinen neuen Film. 1978 detonierte bei Bauarbeiten mitten in der Innenstadt von Rheine ein Blindgänger des 2. Weltkriegs und riss 3 Menschen in den Tod. Der Spielfilmteil befasst sich mit den Personen und Geschehnissen um das Bombenunglück. Der dokumentarische Teil befasst sich mit der noch immer bestehenden Gefahr durch Blindgänger des 2. Weltkriegs. Der Tag, als der Krieg nach Rheine zurückkam... Der 26. April 1978 wird als schwarzer Tag auf ewig in das Gedächtnis vieler Rheinenser eingebrannt bleiben. Bei Spundwandbohrungen für den Bau des City-Hauses an der Matthiasstraße stießen die beiden Essener Maschinenführer Günter Lehmann und Wolfgang Bartsch plötzlich auf Wiederstand. "Sofort aufhören", befahl ihr Meister Günter Audehm, dem Bartsch das unbekannte Hindernis meldete. Doch es war schon zu spät: Die 500 Kilo schwere Bombe, ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, detonierte mit einem gewaltigen, dumpfen Grollen. Eisenträger wirbelten durch die Luft, Dächer wurden abgedeckt, Baggerteile flogen bis vor die Fenster des damaligen Stadtdirektors Clemens Ricken im dritten Stock des Rathauses. Vor dem Gebäude entstand ein Krater von mehr als zehn Metern Durchmesser. Die Familienväter Wolfgang Bartsch (42). Günter Lehmann (45) und der ledige Maurer Norbert Ansmann (20) waren sofort tot. 16 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt, der Sachschaden betrug fünf Millionen Mark. Es war "ein Tag nach 33 Jahren Frieden". 39 Jahre sind seit diesem Unglück vergangen. Doch es gibt noch Zeitzeugen, die sich an das Bombenunglück erinnern. Einige davon hat der Rheinenser Filmemacher Detlef Muckel für sein neuestes Filmprojekt "Unter uns die Stille" interviewt und so ein vielschichtiges Bild von jenem Unglück gewonnen. "Jeder hat seine eigenen Erinnerungen an diesen Tag: das Mädchen, das auf dem Weg zum Reitunterricht war, der junge Mann, der bei der Zeitung eine Hochzeitsannonce aufgeben wollte..." weiß der Dokumentarfilmer.

Bilder