(13739) Glücklich wie ein Klaus

Musik-Kabarett

Glücklich wie ein Klaus

mit Olaf Bossi

Dies ist eine Veranstaltung des Tourneeveranstalters KunstWerk gGmbH

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In seinem Programm "Glücklich wie ein Klaus", einer Mischung aus Familienwahnsinn und Gesellschaftskritik, geht Olaf Bossi dahin wo es weh tut. Mal bitterschwarz satirisch, mal fröhlich, mal melancholisch nostalgisch kämpft Bossi um eine heile Welt. Denn er will, dass alles gut wird, mindestens. Eigentlich will er ja ”nur“ eine gerechte Welt, alles richtig machen und glücklich sein – irgendwie ”ankommen“. Aber wann ist man eigentlich glücklich? Wenn man alles erreicht hat, der Keller aufgeräumt und der Nachbar neidisch ist? Kann man eigentlich alles richtig machen, gerade als zweifacher Familienvater? Und was ist gerecht? Ist gut und böse wirklich so einfach zu beantworten wie er es als Kind in einem 68er Haushalt gelernt hat? Wie lebt man richtig in dieser Welt voller Designerküchen und ungelebter Träume? Welchen Kaffee darf ich kaufen? Welche Diät soll ich machen? Muss man vielleicht in Zukunft für die dritten Zähne eine zweite Niere verkaufen? An der Stelle, wo andere aufhören, versucht Bossi den Gedanken nur konsequent zu Ende zu denken. Bossi will immer an das Gute im Menschen glauben – und wenn es sein muss, dann versetzt er sich eben auch in einen Investmentbanker oder in einen BILD-Zeitungsredakteur hinein, um das Gute zu finden. Draufhauen ist nicht seine Art. Er versucht seine Hauptdarsteller zu umarmen – manchmal so sehr, dass ihnen die Luft wegbleibt. Mal fröhlich satirisch, mal melancholisch nostalgisch kämpft Bossi um eine heile Welt. Denn er will, dass alles gut wird, mindestens. Er ist ehrlich und persönlich, satirisch bitterschwarz und doch versöhnlich. Denn am Ende des Tages steht man vor der Frage: Hatte ich eine schöne Zeit? Habe ich heute mein Leben gelebt? Warum kam der Handwerker nicht? Warum hatte ich für nichts Zeit? Und, was bitte kann ich um Himmels Willen nur tun, wenn das Kind partout nicht einschlafen will? Ok… weitersingen! Stimmen “Er hält die satirische musikalische Tradition des Kabaretts auf eine besonders leise, fast poetische Art aufrecht. Ein Glücksfall in diesen lauten, computeraffinen Zeiten.” Süddeutsche Ehrlich und persönlich, satirisch bitterschwarz und doch versöhnlich, so präsentierte sich der Musikkabarettist Olaf Bossi. Mit seinen Liedern und Anekdoten aus dem Leben eines Menschen ohne geraden Lebenslauf, gelingt dem Stuttgarter das Kunststück, das Publikum emotional anzusprechen, ohne dabei kitschig zu werden. Oft fragte man sich: Erzählt er jetzt aus meinem Leben? Aus der Laudatio zum 1. Platz beim Paulaner Solo+ 2014 “Der bitterböse und urkomische Song “Geld oder Leben” über die Gesundheitspolitik steigerte die gute Stimmung noch, die dann explodierte, als Bossi sein “Schlaflied” anstimmte.” Bonner Rundschau “Sanft und verträumt nur zur Tarnung: Olaf Bossi überzeugt mit subtiler Ironie.” Main Echo "Bossi verdient Stammpublikum" Südostschweiz Drei Künstler traten auf – und der geistreichste und witzigste gleich zu Beginn: Olaf Bossi. Der Stuttgarter erwies sich als Wortakrobat und ausgezeichneter Komponist, dessen Auftritt von einer Welle der Publikumszustimmung getragen wurde. Seine skurrilen Versuche, sich als bravem Schwaben ein Gangster-Rapper-Image zu verpassen, scheiterten stets an der eigenen Sozialisierung in der biederen Umgebung. Oder wirkt es nicht irgendwie seltsam, wenn sich ein Möchtegern-Gangster-Rapper zwecks Existenzgründerdarlehens zum Bankberater begibt? Böse der Song „Geld oder Leben“, in dem Bossi die Auswüchse der Gesundheitsreformen aufs Korn nimmt: Ein Rentner braucht keine Prostata-Operation. Der hat schließlich genug Zeit, um pinkeln zu gehen. Und was passiert, wenn die Spülmaschine streikt und Handwerker bemüht werden – das war in seiner destruktiven Konsequenz zwar schnell abzusehen; doch die Art und Weise, wie Bossi die Situationen ausmalte, führte immer wieder zu Szenenapplaus. Bossi erinnerte an den großen Wortkünstler Ulrich Roski. Das nicht enden wollende Schlaflied für seinen kleinen Sohn setzte einen grandiosen Schlusspunkt hinter seinen viel zu kurzen Auftritt. Gronauer Nachrichten

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