(13666) SR-Gesellschaftsabend Nr. 255 (HF)
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SR-Gesellschaftsabend Nr. 255 (HF)

Dies ist eine Veranstaltung des Tourneeveranstalters Saarländischer Rundfunk

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Der Gesellschaftsabend Nummer 255 am 25. Januar 2017 live auf SR 2 KulturRadio aus dem großen Sendesaal des Saarländischen Rundfunks! Mit dabei im Februar: Michael Altinger: Kabarett-Popstar aus Bayern Die Feisten: Skurril-Pop-Duo aus Niedersachsen Frank Sauer: Kabarett-Pop-Up-Männchen aus Südwestdeutschland Der SR-Gesellschaftsabend ist die älteste existierende Kabarettveranstaltung mit Publikum, die live im deutschen Radio gesendet wird und nach wie vor ein Forum für den satirisch-kritischen Blick auf die Gesellschaft. Gastgeber: ALFONS ALFONS ist Kabarettist und Spezialist für seltsame Fragestellungen und zugleich Gastgeber – und zwar auch beim SR-Gesellschaftsabend! Mit Charme und Verve präsentiert Alfons im renovierten Großen Sendesaal seine Gäste. Sein deutsch-französischer Blick aufs Weltgeschehen ist einzigartig in der deutschen Kabarettszene und führt immer wieder zu verblüffenden Einsichten. Im Fernsehen ist Alfons bekannt geworden, aber das Radio ist seine Jugendliebe: Anfang der Achtziger Jahre gründete er mit zwei Freunden ein Piratenradio und sendete von einem Pariser Dachboden aus. Die Antenne war selbstgebaut, aber am Mikrofon war Alfons schon damals ein Profi: Als kleiner Junge hatte er einen Kassettenrekorder geschenkt bekommen und fragte seitdem (mit Puschelmikro) den Erwachsenen Löcher in den Bauch, machte Reportagen über die Pariser Metro und Außerirdische. Heute könnte Alfons seinem Publikum sogar erklären, wie das Puschelmikro funktioniert – er ist nämlich Ingenieur für Kommunikationstechnologie. Besonders gerne stellt Frankreichs liebenswürdiger Kulturexport arglose Passanten zur Rede. Auf seine mit starkem französischem Akzent vorgetragenen grotesken (und hintergründigen) Fragen wie: „Leben Sie lieber in einer Demokratie oder einer Diktatur? Wer ist fauler – ein Arbeitsloser oder ein Ausländer?“ bekommt er erstaunlich ernst gemeinte Antworten – wahrscheinlich, weil es ihm eben gerade nicht darum geht, die Interviewten bloßzustellen oder hereinzulegen. Seine Figur des „trotteligen Franzosen“, der mit zahlreichen Notizblättern und der deutschen Sprache kämpft, gibt seinen „Opfern“ im Gegenteil das Gefühl, dem Reporter überlegen zu sein und bringt sie so in atemberaubender Offenheit zum Reden – mit meist aberwitzigen Ergebnissen. www.alfons-fragt.de Michael Altinger, 1970 in Landshut geboren, ist diplomierter Sozialpädagoge und hat seit seinem Studienabschluss etliche Bühnenprogramme veröffentlicht, die meisten zusammen mit Martin Julius Faber als Altinger & Band. Außerdem hat er auch für die Münchner Lach- und Schießgesellschaft gearbeitet sowie als Autor, Darsteller, Moderator und Kabarettist für verschiedene Fernsehformate vorwiegend beim Bayerischen Rundfunk. 2015 hat er zusammen mit Christian Springer die Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises moderiert; er selber ist immer wieder mit Preisen ausgezeichnet worden: 1996 mit dem Passauer Scharfrichterbeil, 2001 mit dem Senkrechtstarterpreis des Bayerischen Kabarettpreises und 2007 für das Duoprogramm mit Alexander Liegl mit dem Deutschen Kabarettpreis. Sein aktuelles Programm heißt „Hell“. Und dazu schreibt er: „„Das Helle, das sind immer die anderen“, wusste schon Jean Paul Sartre … oder war es Franz Beckenbauer? Michael Altinger auf jeden Fall hat sich dem heutzutage so dringenden Wunsch vieler Menschen gewidmet, zu einer Lichtgestalt zu werden. Also zumindest irgendwie doch noch mehr aus sich zu machen, als man bis heute ist. Ein solch umfassendes Thema sprengt natürlich den gewohnten Rahmen. Niemals reicht dafür nur ein einziges Kabarett-Programm. …“ Beim SR Gesellschaftsabend ist er zum ersten Mal dabei. www.michael-altinger.de Die Feisten waren früher zu dritt und hießen Ganz schön feist. Was im nordwestdeutschen Raum so viel bedeutet wie ganz schön frech. Seit Ende 2013 treten Rainer Schacht und Mathias Zeh nun feisterweise ohne dritten Mann auf. Instrumentierungen und die Verteilung der Stimmen und Wortanteile haben sich logischerweise verändert, aber der Kern ist gleich geblieben. Texte und Gesang stehen im Vordergrund und Zehs unterkühlter Witz zündet wie eh und je. Zeh und Schacht sind, was Humor und Musik angeht, bestens aufeinander eingespielt: Wasserstoff und Sauerstoff ergebe zusammen eben Knallgas, sagen sie selber. Tatsache ist: die Melodien, die sie singen, sind immer noch so schön, dass Kinder sie oft schon nach einmaligem Hören nach trällern – bloß sind auch die Kinder mittlerweile volljährig. Die Arrangements sind so einfach wie genial und das Instrumentarium, das sie benutzen, mitunter exotisch – und doch ist jedes Lied wie ein alter Bekannter. Und eigentlich sind sie auch gar nicht komisch – aber die fröhliche Melancholie, mit der sie den Zeugen ihres Tuns reihenweise das Lächeln auf die Lippen zaubern, haben Die Feisten nicht verloren. Im Gesellschaftsabend sind die Feisten zuletzt im September 2014 aufgetreten. www.diefeisten.de Frank Sauer, 1959 in Berlin geboren, hat Literaturwissenschaft in Siegen studiert, war dort 1982 Mitbegründer des Studentenkabaretts „Die Widerha(r)ken“, gründete dann 1990 zusammen mit Gerd Weismann in Freiburg das „Kabarett Nestbeschmutzer“, das bis 2004 existierte und das 1999 mit der Sankt Ingberter Pfanne ausgezeichnet wurde. Seit 2001 ist Sauer sporadisch mit dem „HEINZ!“-Ensemble auf Tournee, das sich dem Humor-Altmeister Heinz Erhardt verschrieben hat. In erster Linie aber spielt er seit 2000 Soloprogramme. Sein aktuelles heißt „Mit Vollgas in die Sackgasse“. Ein Programm „rund um alles, was zu schnell geht. Oder zu langsam. Fest steht nur: Am Ende der Sackgasse treffen sich alle wieder.“ www.franksauer.net

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