(11190) 29. Int. Jazzfestival 2015 - Tag 4

Lets go gipsy!

29. Int. Jazzfestival 2015 - Tag 4

Vier Tage Blue Notes in St. Ingbert

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4. Festivaltag Sonntag, 23. März 2015 18.00 Uhr Roby Lakatos Quartett feat. Biréli Lagrène & Andreas Varady Der Roma-Geiger Roby Lakatos ist nicht nur ein hitziger Virtuose, sondern auch ein Musiker mit außer-gewöhnlichen stilistischen Fähigkeiten. Mit der gleichen Begeisterung spiel der klassische Musik, Jazz und ungari-sche Volksweisen. Lakatos ist einer der seltenen Musiker, die sich einer Einordung in Schubladen entziehen. Er ist berühmt als Zigeunerviolinist, Teufelsgeiger, klassischer Virtuose, Jazzimprovisateur, Komponist und Arrangeur. Ein Universalmusiker, wie man ihn heutzutage nur selten findet. Ein Solist, der die Ausdruckskraft seiner Interpretationen auch aus seiner Tätigkeit als Komponist gewinnt. Er ist in berühmten Fesstivals und großen Hallen in Europa, Asien und Amerika gern gesehener Gast. Biréli Lagrène wurde in eine traditionelle Romafamilie geboren. Er began bereits im Alter von vier Jahren mit dem Gitarrenspiel. Mit acht Jahren interpretierte er Django-Rheinhardt-Stücke derart virtuos, das man ihn in seinem Umfeld als Wunderkind ansah. Der Sieg bei einem Roma-Musikfestival in Straßburg, den er im Alter von zwölf Jahren errang, ermöglichte ihm eine Tour durch Deutschland und später die Aufnahme seiner ersten CD mit dem Titel "Routes to Django". Als sie die Gelegenheit zu einem USA-Aufenthalt ergab, traf Lagrene einige der berühmtesten Jazzmusiker. Darunter auch Stéphane Grapelli, Benny Goodman und Benny Carter. Ebenso gehörten Lrry Coryell oder Al Di Meola zu seinen Mitmusikern, Zu seinem Repertoire gehören neben den Kompositionen von Django Reinhardt und vielen eigenen Kompositionen aus dem Sintiswing- und Modern-Jazz-Bereich auch einige Interpretationen von Pop- und Rocksongs wie z. B. Time After Time von Cyndi Lauper, I Shot The Sheriff von Bob Marley und einige Titel von Jimi Hendrix. Auf Blue Eyes präsentiert er sich auch als veritabler Jazzsänger. Aktuell ist sein Gipsy Project, bei dem er wieder zu seinen Wurzeln zurückgekehrt ist und mit vielen Größen der Szene zusammenarbeitet Andreas Varady Ja, es gibt sie auch heute noch, die sogenannten "Wunderkinder". Der mittlerweile 17-jährige Andreas Varady gehört mit Sicherheit dazu. Als Gast von Roby Lakatos wird er sich dem St. Ingberter Publikum vorstellen. Man hört - und hat eine Mischung aus Django Reinhardt, Wes Montgomery und George Benson im Kopf! Man sieht - und hat einen Teenager mit Turnschuhen und schüchternem Lächeln vor Augen. Andreas Varady ist das wohl erstaunlichste Talent, das die Gitarrenjazz-Szene in den letzten Jahren hervorgebracht hat. Dabei ist Andreas mehr als ein technisches Wunderkind, denn trotz seiner jungen Jahre, verfügt er über beachtliche Kreativität und ein tiefes Verständnis für die Musik. Mit vier erhielt Andreas Varady den ersten Gitarrenunterricht bei seinem Vater „Bandi“, der auch heute den Part des Bassisten und Rhythmusgitarristen in der Band besetzt. Als Straßenmusiker in Cork und Limerick angefangen, folgten Workshops in Irland und New York. Hierzulande hat seine Karriere gerade erst begonnen.Im Juli 2014 gab Andreas Varady auf Einladung von Quincy Jones hin sein Debüt beim weltberühmten Montreux Jazz Festival, wo ihm keine Geringeren als Chick Corea, Bobby McFerrin und Herbie Hancock applaudierten. Im Herbst vergangenen Jahres ist der Ausnahmekünstler aus New York zurückgekehrt, wo er bei der Verleihung des Global Citizen Awards von rund 400 geladenen Gästen aus Politik und Wirtschaft mit stehenden Ovationen gefeiert wurde. Zu den weiteren Stationen der USA-Tournee gehören Auftritte in Los Angeles beim 3-D-Filmfestival und beim Internationalen Jazzfestival in Savannah/Georgia vor rund 5000 Besuchern.