Internationales Musik- und Theaterfestival
KulturPur
Auf dem Giller bei Hilchenbach-Lützel
KulturPur 34 | Das Festival 2026 – Demnächst
Ein buntes Festival unter freiem Himmel in einer der schönen Landschaften Deutschlands - das ist KulturPur! Schon seit 1991 gibt es das Kulturfestival in Hilchenbach, das Jahr für Jahr über die Pfingsttage gut 50.000 Besucher auf die Zeltwiese auf der Ginsberger Heide zieht. Bei diesem Festival ist alles dabei: Musik, Theater und Komödie, verheißungsvolle Newcomer und große Stars. Und das Schönste: Es gibt Angebote für alle Altersgruppen.
Damit hat sich KulturPur ohne Zweifel zu einem der größten und populärsten Zeltfestivals und eines der schönsten Familienfestivals in Deutschland entwickelt. Aber nun steht ein großes Fest an: KulturPur! findet zum 34-sten Mal statt. Und das wird gefeiert! Die Macher des Festivals haben ein besonderes hochkarätiges Programm auf die Beine gestellt.
Karten für das internationalen Musik- und Theaterfestival KulturPur auf der Ginsberger Heide bei Hilchenbach-Lützel erhalten sie, hier, im Siegener Kulturhaus Lÿz, über www.kulturpur-festival.de, an der Sparkassen-Hotline von ProTicket unter Tel. 0231 - 99 99 69 06 und an allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen.
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Landschaft zum Verlieben
"A place to be in the middle of nowhere!" Das schrieb Bob Geldof im Jahr 2006 ins Gästebuch von KulturPur. Mittlerweile ist dieses Zitat zum geflügelten Wort geworden, wenn es darum geht, KulturPur zu beschreiben - schließlich liegt der besondere Reiz des Festivals nicht zuletzt im Ort des Geschehens. Das Gillertal im Rothaargebirge ist ein einzigartiger Schauplatz für ein Kultur-Festival der besonderen Art. Zahlreiche Wanderwege machen das Rothaargebirge zu einem beliebten Ausflugsziel für Naturfreunde. Und auch für Musik und Theater bildet diese wunderschöne Landschaft eine ideale Kulisse.
Seit 1991 treffen sich hier über die Pfingstfeiertage Stars aus aller Welt. KulturPur holt hochkarätige Showstars mitten in die südwestfälische Natur und begeistert das Publikum. Zu Beginn war es nur ein einzelnes Zelt, mittlerweile ist daraus eine ganze Zeltstadt geworden – ein ambitioniertes Programm, das die Region so noch nicht gesehen hatte, ließ das Festival schnell expandieren. Seine Beliebtheit verdankt KulturPur auch dem familiären Charme, seiner idyllischen Lage und der imposanten Kulisse der Zelttheaterstadt. Wo sich sonst Fuchs und Hase gute Nacht sagen, strömen während der Festivaltage mehr als 50.000 Besucher auf den Giller und lassen sich von verschiedenen Künstlern in den Bann ziehen.
Im Laufe der Jahre hat KulturPur ein beeindruckendes Spektrum an Künstlern präsentieren können. Angesagte Pop-Acts wie Jan Delay, Sarah Connor, Mark Forster, Silbermond, Wincent Weiss, Lena und Alvaro Soler standen ebenso auf der Bühne auf dem Giller wie die internationalen Rock-Legenden Foreigner und Status Quo. Dazu kommen profilierte Künstlerpersönlichkeiten wie Hubert von Goisern, der griechische Komponist Mikis Theodorakis, Funk- und Jazzgröße Maceo Parker sowie der puerto-ricanische Weltstar José Feliciano. Ob Comedy-Größen wie Dieter Nuhr und Christoph Maria Herbst, Gastspiele renommierter Theatergruppen oder die regelmäßigen Auftritte der Philharmonie Südwestfalen: Das Festival in Hilchenbach bietet eine kaum zu übertreffende kulturelle Vielfalt und unterstreicht mit diesem Line-up eindrucksvoll die enorme Bandbreite von KulturPur.
Ein spektakuläres Rahmenprogramm
Auch wenn in der Öffentlichkeit primär über Stars geredet wird: Der Reiz von KulturPur liegt nicht nur im illustren Programm mit internationalen Top-Acts begründet. Das Theater- und Musikfestival war von Beginn an als eine Mischung aus großen Events und kostenloser Spielwiese für Kinder und Familien konzipiert. So ist KulturPur auch ein Kleinkunstfestival mit einer vielfältigen Palette an Angeboten. Über die Festivaltage ist auf dem Giller ständig was los: Akrobatik und Musik, Straßentheater und Walking Acts, Pantomime und Stelzenläufer, Clowns und Jongleure - und dazu ein breites Angebot an Workshops für die ganze Familie.
Wer KulturPur schon einmal live erlebt hat, weiß, dass es um mehr als nur große Stars geht. Die Atmosphäre, die einzigartige Stimmung des Festivals ist mindestens ebenso entscheidend für seinen anhaltenden Erfolg. Schauen Sie einfach selbst: Einen sehr guten Eindruck vermittelt das obige Video!
Galerie
Barrierefreiheit
Für Behinderte mit den Einträgen AG / BL / B oder H im Schwerbehindertenausweis sowie deren Begleitpersonen gibt es einen gesonderten Vorverkauf: Bestellen Sie ihre Eintrittskarten über die Tel-Nr. 0271 / 333-2590 oder vor Ort an der Festivalkasse! In Zusammenarbeit mit dem Verein INVEMA e.V. und dem vom Kreis Siegen-Wittgenstein geförderten Projekt „Barrieren abbauen – Teilhabe ermöglichen“ werden bei KulturPur an allen Veranstaltungstagen diverse Hilfsmittel für Menschen mit Behinderungen vorhanden sein und die Teilnahme am Festival erleichtern.
Anfahrt
Der Weg zum Festivalgelände in der schönen Mittelgebirgslandschaft lässt sich am Besten mit einem der zahlreichen Sonderbusse zurücklegen, die während der Festivalzeit die Ginsberger Heide ansteuern. Das Beste dabei: die Eintrittskarte für eine Veranstaltung von KulturPur gilt zugleich als Fahrkarte für die Sonderbusse sowie den gesamten öffentlichen Nahverkehr in den Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein. Genauere Informationen zu den Fahrplänen der Sonderbusse folgen noch.
KulturPur34 | 2026 - Das Line-up für die Ginsberger Heide
KulturPur34 bringt 2026 wieder internationales Musik- und Theaterfestival-Flair in die Ginsberger Heide – und die ersten Acts setzen direkt ein Ausrufezeichen. Mit DORO Pesch kommt eine echte Legende: die Metal-Queen mit über vier Jahrzehnten Bühnenerfahrung, gewaltiger Live-Energie und einem Set aus neuen Hymnen („Conqueress – Forever Strong And Proud“) plus Klassikern wie „All We Are“ und „Für immer“. Einen kontrastreichen, ebenso hochwertigen Gegenpol liefern die Rainbirds, die zum 40-jährigen Jubiläum in erweiterter Originalbesetzung zurückkehren und ihren unverwechselbaren, anspruchsvollen Art-Pop samt „Blueprint“-Historie wieder live auf die Bühne bringen. Kurz: KulturPur34 startet 2026 bereits mit starken Namen, großer Geschichte und klarer künstlerischer Handschrift – weitere Ankündigungen werden das Programm in den kommenden Monaten ergänzen.
KulturPur33 | 2025 - Die schönsten Festivalmomente auf dem Giller – Konzerte & Acts im Rückblick
KulturPur 33 zeigte 2025 sehr deutlich, wofür dieses Festival auf dem Giller steht: ein vollgepacktes Programm, in dem große Namen aus Rock und Pop selbstverständlich neben Musical, Klassik, Theater und Electrobeats stehen. Im Zentrum des Line-ups standen die Top-Acts BAP, Bosse, Álvaro Soler, Selig und Versengold, dazu kamen Produktionen wie das neue Siegen-Wittgenstein-Musical, Auftritte der Philharmonie Südwestfalen und der Trombone Unit Hannover, das Elektroformat „Henner tanzt“, das Bruchwerk Theater sowie Kati K & Gregor Hägele.
Mit Wolfgang Niedeckens BAP holte KulturPur 33 eine Band auf den Giller, die seit Jahrzehnten fest zur deutschsprachigen Rockgeschichte gehört. Die „Zeitreise“-Show mischte neue Songs mit Klassikern aus mehreren Jahrzehnten Kölschrock – genau die Mischung, wegen der BAP als Live-Band so gefragt bleibt. Bosse brachte seinen typischen Indie-Pop mit: Lieder zwischen Melancholie und Aufbruch, die seit Jahren Playlists und Bühnen prägen. Versengold lieferten mit ihrem Folk-Rock-Set eine der lautesten und ausgelassensten Shows des Festivals, inklusive Mitsing-Refrains und Festivalfeeling pur. Am Festivalsonntag setzten Selig mit ihrem Mix aus Grunge-Anklängen und deutschsprachigem Rock den deutlichen Gitarren-Akzent, bevor Álvaro Soler zum Abschluss lateinamerikanisch geprägten Pop, Sommerhits und tanzbare Rhythmen auf die Bühne brachte – ein Abschluss, der wie gemacht war für den letzten großen Festivalabend.
Ein Schwerpunkt 2025 lag klar auf dem Musical. Mit „Das Beste aus zwei Welten“, dem Siegen-Wittgenstein-Musical von Dieter und Paul Falk, eröffnete erstmals eine große Musicalproduktion das Festival. Regionale Geschichten und Figuren trafen auf eine moderne, stilistisch breite Musiksprache von Rap bis Chorsatz und zeigten, dass KulturPur auch Bühne für eigens entwickelte Stücke ist. Auf der Klassikseite knüpfte die Philharmonie Südwestfalen an ihr Festivalprofil an und präsentierte ein sinfonisches Programm, das Themen wie Respekt, Zusammenhalt und gesellschaftliche Spannungen musikalisch aufgriff. Die Trombone Unit Hannover ergänzte dies mit einem Auftritt, der eindrucksvoll vorführte, wie vielseitig und kraftvoll ein Posaunen-Ensemble auf einer Festivalbühne klingen kann.
Dazu kam eine starke Theater- und Clubschiene. Das Bruchwerk Theater brachte mit „Eine Sommernacht“ ein Schauspiel mit Live-Musik nach KulturPur, in dem Beziehungschaos, Nachtleben und zweite Chancen mit pointierten Dialogen und Songs erzählt wurden. „Henner tanzt“ setzte die elektronische Late-Night-Tradition des Festivals fort und war das Format für alle, die Techno und Clubkultur auch auf dem Giller erleben wollten. Kati K & Gregor Hägele standen für die aktuelle deutsche Pop-Generation und sorgten mit einem emotionalen, modernen Singer-Songwriter-Set für einen nahbaren Kontrapunkt zu den großen Headliner-Shows.
So zeigte KulturPur 33, wie sich große deutschsprachige Rock- und Pop-Namen, ein international erfolgreicher Latin-Pop-Star, ein eigens entwickeltes Musical, sinfonische und kammermusikalische Projekte, Theaterinszenierungen und elektronische Nachtformate zu einem Festivalprogramm verbinden lassen, das konsequent auf starke Live-Erlebnisse setzt.
KulturPur32 | 2024 - Bühnen, Bands, Begeisterung – das Giller-Programm im Rückblick
KulturPur 32 brachte 2024 ein Programm auf den Giller, das klar auf bekannte Namen und starke Live-Shows gesetzt hat. Herzstück waren zwei Abende mit Die Fantastischen Vier, die mit Hits wie „Die da!?“, „Sie ist weg“, „MfG“, „Dicker Pulli“ oder „Tag am Meer“ gleich zwei Generationen Deutschrap- und Pop-Fans abgeholt haben. Die Konzerte im Zelttheater hatten bewusst Club-Charakter – näher kommt man Fanta 4 normalerweise nicht. Dazu kamen Juli mit ihrem Jubiläumsprogramm „20 Jahre – Es ist Juli“ und Songs wie „Perfekte Welle“ und „Geile Zeit“, Culcha Candela mit ihrem bekannten Mix aus Hip-Hop, Reggae, Latin- und Dancehall-Sounds sowie HE/RO, die gezeigt haben, dass aus den „Lochis“ längst eine ernstzunehmende Pop-Liveband geworden ist. Für den lauten Gitarrenblock sorgten die schwedischen Hardrocker Thundermother, während MEUTE mit ihrer Techno-Marchingband einmal mehr bewiesen, wie gut Blasinstrumente und Club-Sound zusammen funktionieren – das Zelttheater als halber Rave im Marschformat.
Auf der Klassik- und Chor-Seite hat KulturPur 32 ebenfalls ordentlich aufgefahren. Die Philharmonie Südwestfalen eröffnete das Festival mit dem Programm „Human“ – ein sinfonischer Abend rund um das Thema „Menschsein“, musikalisch irgendwo zwischen großen Klassikern und moderner Orchesterdramaturgie. Mit „The Singing Circus – Circus in My Mind“ von Bob Chilcott stand ein groß angelegtes Chorprojekt auf dem Programm: WDR Rundfunkchor, mehrere Schulchöre aus NRW, zwei Laienchöre und Band erzählten gemeinsam die innere, oft chaotische Gedankenwelt einer Heranwachsenden als „Singing Circus“ – musikalisch deutlich mehr als ein Schulliederabend, sondern ein vollwertiges Festivalprojekt mit großem Klangkörper.
Für Humor und Nahbarkeit war auch gesorgt: Bei „Beitzels Comedy-Gipfel II“ brachte Tobias Beitzel wieder eine Mischung aus Stand-up, Musik-Comedy und Poetry auf die Bühne und zeigte, dass KulturPur Comedy nicht als Beifang, sondern als festen Programmpunkt behandelt. Die Kombination aus lokalen Bezügen, Radio-Bekanntheit und Gästen wie Musik-Comedian COREMY oder weiteren Slam- und Kabarett-Acts funktionierte als eigener Comedy-Abend, nicht nur als „Vorgruppe“ vor den Konzerten.
Die Nacht- und Clubschiene wurde 2024 bewusst nach vorne gezogen. In der Doppel-LateNight mit ÄTNA und Komfortrauschen gab es keinen klassischen DJ, sondern Live-Elektro: ÄTNA mit experimentellem Art-Pop, Vocals, Piano und Synths, Komfortrauschen als Techno-Band mit Schlagzeug, Gitarre und Bass – Rave-Feeling mit echten Instrumenten statt Laptop-Set. Dazu kam über alle Festivaltage das übliche „Umsonst-und-draußen“-Paket mit Straßentheater, Familienangeboten und internationalen Walk-Acts, die die Ginsberger Heide tagsüber und abends bespielt haben.
Unterm Strich hat KulturPur 32 damit genau das geliefert, was man vom internationalen Musik- und Theaterfestival auf dem Giller erwartet: Deutschrap-Ikonen, Pop- und Rock-Acts, Techno mit Live-Band, Klassik und Chorprojekte, Comedy und Straßenkunst – ohne stilistische Brüche, sondern als bewusst gemischtes Festivalprogramm.
KulturPur31 | 2023 - Rückblick auf das Festival-Programm auf dem Giller
KulturPur 2023 hat eindrucksvoll gezeigt, wie vielfältig und hochkarätig das Open-Air-Festival auf dem Giller inzwischen geworden ist. An mehreren Abenden hintereinander präsentierte KulturPur ein prall gefülltes Programm aus Pop, Rock, Metal, Klassik, Comedy und zeitgenössischem Zirkus – und machte das Festival damit erneut zu einem kulturellen Highlight für die gesamte Region.
SILBERMOND sorgten mit ihrer neuen Single „AUF AUF“ und den bekannten Hits für einen emotionalen Pop-Abend, der Mut machte und das Publikum kollektiv „den Kopf heben“ ließ. Hubert von Goisern spannte live den Bogen von seinen aktuellen „Zeiten & Zeichen“ bis zu den prägenden Songs seiner langen Karriere und zeigte, warum seine Mischung aus Tradition und Experiment bis heute trägt. Mit der Earth Wind & Fire Experience by Al McKay brachte der ehemalige Gitarrist der Kultband die großen Funk- und Soul-Hits der 70er und 80er mit einer druckvollen Liveband auf die KulturPur-Bühne. ClockClock überzeugten mit modernen Pop-Sounds, clubtauglichen Beats und starken Hooks, die man spätestens nach dem letzten Refrain nicht mehr aus dem Kopf bekam. KAMRAD lieferte ehrlichen, zeitgemäßen Pop über Bindungsängste und Beziehungen im Social-Media-Zeitalter – direkt, nahbar und mit Songs, die längst im Radio und auf TikTok durchgestartet sind.
40 FINGERS zeigten, wie spektakulär vier Gitarren allein klingen können, und jagten in ihrem Crossover-Programm mühelos durch Rock-Klassiker, Filmmusik und klassische Werke. LORD OF THE LOST brachten mit ihrem Mix aus Metal, Industrial, Glam, Rock und Pop eine intensive, energiegeladene Show auf die Bühne, die wieder einmal bewies, warum die Band längst zu einem internationalen Aushängeschild der Dark- und Heavy-Szene geworden ist. Yarima Blanco y Son Latino kombinierten virtuoses Tres-Spiel mit kubanischer Spielfreude und nahmen das Publikum mit ihrem mitreißenden Septett-Sound sofort mit. Die Philharmonie Südwestfalen erzählte mit Dvořáks 9. Sinfonie „Aus der neuen Welt“ und Werken von Gershwin, Copland, Bernstein und einem Ausflug zu Michael Jackson die Geschichte der Suche nach einem „typisch amerikanischen“ Musikstil auf eindrucksvolle und zugleich unterhaltsame Weise.
Von Wegen Lisbeth brachten Berliner Indie-Pop mit cleveren Texten über Alltagsbeobachtungen, digitale Lebenswelten und die kleinen Absurditäten unserer Zeit auf die Festivalbühne – leichtfüßig, ironisch und trotzdem treffsicher. Bei Beitzels Comedy-Gipfel sorgte Gastgeber Tobias Beitzel gemeinsam mit Hinnerk Köhn, Filiz Tasdan und Flori Wintels für einen Abend, an dem Stand-up-Comedy, Poetry und Musikpointen die Lachmuskeln des Publikums durchgehend auf Hochbetrieb hielten. Circus Baobab schließlich setzte mit atemberaubender Akrobatik, tänzerischer Energie und einer starken Botschaft zu Verantwortung und Zukunftsfähigkeit der Welt einen eindrucksvollen, modernen Zirkusakzent bei KulturPur 2023.
In der Summe war KulturPur 2023 damit weit mehr als nur eine Konzertreihe: Das Festival präsentierte einen hochklassigen Querschnitt durch die aktuelle Musik- und Kulturszene, bot unvergessliche Live-Erlebnisse auf dem Giller und festigte seinen Ruf als eines der wichtigsten Kultur- und Musikfestivals der Region.
KulturPur30 | 2022 - Alle Stars, Shows und Highlights des Festivals
KulturPur 2022 hat nach der pandemiebedingten Durststrecke sehr deutlich gezeigt, dass das Festival auf dem Giller nichts von seiner Strahlkraft verloren hat. Das Open-Air-Festival im Siegerland bot ein Programm, das große Namen des deutschen Pop, internationale Acts, orchestrale Klangerlebnisse und spektakulären Crossover vereinte – und damit einmal mehr bewiesen hat, warum „KulturPur“ als Marke weit über die Region hinaus wahrgenommen wird.
Mark Forster stand als einer der bekanntesten deutschen Pop-Künstler auf der Bühne und brachte mit Hits wie „Chöre“, „Wir sind groß“ und seinen neuen Songs einen energiegeladenen, massentauglichen Pop-Abend nach Hilchenbach. Gregor Meyle & Band sorgten mit handgemachter Musik, gefühlvollen Balladen und intimen Geschichten aus seiner Laufbahn – von TV Total über eigene Alben bis hin zu TV-Formaten – für einen warmen, nahbaren Konzertabend mit Singer-Songwriter-Charakter. Niedeckens BAP lieferten auf dem Giller eine lange, dichte Rock-Show im Rahmen der „Schließlich Unendlich“-Tour, in der neue Songs aus „Alles fließt“ und Klassiker aus der BAP-Schatztruhe zu einer Zeitreise durch Jahrzehnte Kölschrock verschmolzen.
Die Philharmonie Südwestfalen unterstrich mit einem facettenreichen Programm, warum sie als Landesorchester Nordrhein-Westfalen eine feste Größe in der deutschen Orchesterlandschaft ist, und spannte den Bogen von klassischem und romantischem Repertoire bis hin zu populären Formaten wie Filmmusik und „young classics“. Alice Merton brachte mit internationalen Hits wie „No Roots“ und Songs aus ihrem Erfolgsalbum „Mint“ modernen, radiotauglichen Pop mit klarer Kante nach KulturPur und zeigte, warum sie weltweit Chart-Erfolge, TV-Auftritte und eine Karriere als Labelbetreiberin und Coach bei „The Voice of Germany“ vorweisen kann. Die Bazurto All Stars aus Kolumbien verwandelten das Festzelt mit ihrer explosiven Cumbia- und Champeta-Show in eine einzige Tanzfläche und lieferten mit ihren Party-Hits eine schwungvolle, tropische Kontrastfarbe im Line-up.
Mit den Flying Steps stand schließlich eine internationale Breakdance-Instanz auf der Bühne, die gemeinsam mit Operndirigent Christoph Hagel in ihrer Show „Flying Bach“ Johann Sebastian Bach und urbane Tanzkultur zu einem spektakulären Crossover aus klassischer Musik und Streetdance verband.
In der Gesamtbetrachtung war KulturPur 2022 damit ein Festivaljahrgang, der Pop, Rock, Klassik, Weltmusik und Urban Culture intelligent verknüpfte, starke Live-Erlebnisse im Zelt und auf der Bühne bot und den Namen „KulturPur“ einmal mehr als Qualitätsmarke für hochklassige Konzerte und Kulturereignisse auf dem Giller etabliert hat.









