Varieté

Varieté

Das Wort „Varieté“ kommt aus dem Französischen und lässt sich mit „Abwechslung“ oder „Vielfalt“ übersetzen. Eine typische Varieté-Show besteht denn auch aus unterschiedlichsten Darbietungen in flottem Wechsel. Musik und Tanz, Kabarett und alle möglichen Arten von Kleinkunst stehen bei einem Varieté-Abend gleichberechtigt nebeneinander.

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"Nur noch wenige Restkarten"
Ein SchaubudenZauberVarieté

"Nur noch wenige Restkarten" - Ein SchaubudenZauberVarietéBeim ersten deutschen SchaubudenZauberVarieté laden Meister Eckart, der Grandseigneur der gepflegten Jahrmarktunterhaltung, und The Sideshow Charlatans zum zauberhaften Stelldichein. Sie sind die Rolling Stones unter den Schaubudenzauberern, die 3-faltigkeit der merkwürdigen Phänomene und die Allstars des Obskuren – kurz: drei Brachialroman

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XX-Mas-Show
Ladies Nyght
Ein Glas GLÜHWEIN inklusive !

XX-Mas-ShowLadies Nyght…alle Jahre wieder glitzert und funkelt es musikalisch und optisch, wenn die drei Damen von „Ladies NYGHT“ in Begleitung ihrer Weihnachtstraumcombo die heilige Zeit ankündigen – wenn Apfel, Nuss und Mandelkern schon im September in den Regalen liegen, kann man gar nicht früh genug die Engel singen hören. Ein Adventsschmankerl der Extraklasse erwartet die geneigte Zuhörerscha

 

Varieté-Shows sind heute zwar nicht mehr so populär wie zu ihren goldenen Zeiten, haben aber – zu Recht – noch immer ihre Liebhaber. Die Anfänge des Varieté liegen im 19. Jahrhundert, vor allem in Frankreich. In Paris haben das „Lido“ oder das „Moulin Rouge“ inzwischen längst Legenden-Status und existieren bis heute. Zu den berühmtesten Spielstätten in Deutschland zählen der Berliner Friedrichstadt-Palast und das Hansa-Theater in Hamburg, die beide auf eine lange und wechselhafte Geschichte zurückblicken.

Auch in den USA erfreuten sich die bunt zusammengewürfelten Shows großer Beliebtheit, nur dass die Amerikaner statt „Varieté“ den Ausdruck „Vaudeville“ bevorzugten. Die kurzen Auftritte boten vielen Künstlern einen idealen Spielraum für interessante Ideen und Experimente. Zahlreiche frühe Filmstars wie Buster Keaton oder die legendären Marx Brothers hatten ihre Ursprünge als Künstler im Vaudeville-Theater, wo sie in kurzen Sketchen ihre jeweils eigene Form der Komik und des artistischen Slapstick entwickelten. Ironischerweise hat – spätestens in den 1930er Jahren – gerade das Kino den Varieté- und Vaudeville-Shows zunehmend den Rang abgelaufen und zu einem starken Rückgang der Besucherzahlen geführt.

Trotzdem haben Varieté-Shows bis heute überlebt und bieten immer noch eine einzigartige Form der Unterhaltung. Im Prinzip ist eine Varieté-Show eine bunte Aneinanderreihung von Kurz-Auftritten verschiedenster Künstler – manchmal durch ein gemeinsames Thema oder eine Moderation verbunden, manchmal auch nicht. Das Spektrum reicht von musikalischen Darbietungen, Akrobatik und Tanz bis hin zu Auftritten von Clowns, Pantomimen und Zauberern. Erlaubt ist alles, was dem Publikum gefällt. Früher, gerade in Paris, war auch Erotik ein fester Bestandteil der Shows. Dass dem Begriff „Varieté“ bis heute etwas Verruchtes anhaftet, liegt auch daran, dass hier der moderne Striptease seine Ursprünge hat und die Betreiber immer wieder Probleme mit Moral- und Sittenwächtern hatten.

In heutigen Varieté-Shows bleiben Tänzer und Tänzerinnen in aller Regel bekleidet, aber ansonsten ist das Programm immer noch bunt gemischt. Wenn auch Sie das Vergnügen einer Varieté-Show live erleben möchten, können Sie bei uns Tickets buchen!