
Krug ist gebürtiger Thüringer und debütierte 1988 als junger Schauspieler am Theater Rudolstadt. Noch als Student begann er ab 1986 mit eigenen politkritischen Liedern und Texten abseits der großen Podien, in den profanen und kirchlichen Einrichtungen des Ostens aufzutreten. Die DDR - Tabuthemen, die er in seinen Liedern verarbeitete, führten 1988 in Rudolstadt zu ersten Auftrittsverboten und letztlich zur Kündigung am Theater. Nach der Wende hängte Krug die Gitarre einstweilen an den Nagel und arbeitete als Schauspieler, Regisseur und Übersetzer. Er ging auf Reisen und blieb schließlich mehrere Jahre im Ausland, wo ab 2002 neue Texte entstanden. Mit dem nötigen Abstand lässt Krug die großen Themen, wie deutsche Identität, Bleiben und Abwandern, Krieg und Frieden, Gewalt unter Jugendlichen und gegen Ausländer, Kaufen und Ausverkauf in seine Lieder einziehen und übersetzt sie in die Alltagskultur des wiedervereinigten Deutschlands. Das Ergebnis sind zahlreiche neue Gedichte und Lieder die Krug im Konzert vorstellt. Begleitet wird Krug (Gitarre/Gesang) im Trio von zwei Streichern (Violine und Cello). »... In bester sozial- und politkritischer Manier legt der ... Liedermacher Hartmut Krug seine Finger in Deutschlands Wunden. ( ...) In Gedichten, in Kurzgeschichten, in Liedtexten, wortgewaltig und messerscharf, nichts beschönigend ... « Siegener Zeitung, 22. Januar 2007 »... Nein, bierernst ist dieser Künstler trotz der eher schweren Kost nicht. Das beweist schon das zum Schreien komische Gedicht über den äußerst geschäftstüchtigen Herrn P... « Märkische Allgemeine Zeitung, 14. Juni 2010 »... Sehr dicht, sehr intensiv, engagiert und überzeugend. Krug beobachtet genau und pointiert die eigene Umgebung, ...schaut aber auch über die Grenzen hinaus... « FOLKER Januar 2010 »Kritik die unter die Haut geht - Wortgewaltig und eloquent ... Vom Detail besessen, ..., beschreibt Krug worauf es ankommt und endet immer sehr pointiert ... « Neue Presse Coburg, 7. Oktober 2007 »... Seine den Liedern vorausgehenden Texte und die dann gesungenen Geschichten begleiten nach Hause, in die Träume, in den nächsten Tag ...« Westfälische Rundschau, 24.Januar 2007 www.hartmutkrug.de.vu