
Die Wettbewerbsteilnehmer Mittwoch, 7. September 2011, 19.30 Uhr Henning Schmidtke „No Wumme, no cry“ Henning Schmidtke lebt gewaltfrei nach dem Motto Bob Marleys: „Keine Waffe – kein Geschrei!“ (Oder war das doch etwas anders?) Und so heißt auch sein Programm: „No Wumme – no cry…“. Er will mit seinem Klavier die Welt verbessern. Oder, falls das nicht klappt, in den Allerwertesten treten. Und da das mit dem Weltverbessern eigentlich nie klappt, freut er sich schon jetzt. "Sie mögen quirlige Standup-Comedians? Schwiegersöhne, die virtuos Klavier spielen? Kabarettisten, die geistreich Politik und Alltag hinterfragen? Das Ganze bitte mit Niveau und trotzdem brüllend komisch? Dann verbringen Sie doch einen Abend mit mir!" meint Henning Schmidtke selbstbewusst. Wie auch immer, sicher ist: Musik ist seine große Liebe. Er brilliert mit Jazz, Pop und Klassik. Er singt und rappt, was das Zeug hält. Und ist natürlich überzeugt, überaus gut auszusehen, weshalb ihm die Damenwelt eigentlich zu Füßen liegen müsste. Kein Problem für den Smarten Kabarettisten, man kann ja auch im Liegen klatschen. Breit sind zudem die Themen des Abends: Politisches, Kulturelles, Menschliches - alles kommt zur Sprache. Welche Kinderlieder sollten erst ab 18 sein? Wohin tragen die deutschen „Leistungsträger“ eigentlich die ganze Leistung? Und vor allem: Sollte man auf seine innere Stimme hören, obwohl sie nicht singen kann? Die Wettbewerbsteilnehmer Mittwoch, 7. September 2011, 20.30 Uhr Bernd Regenauer „Alles eine Frage der Antwort“ Jeden von uns drängen täglich Fragen über Fragen. Doch wo versteckt sich die Antwort? Bei Facebook? Wie auch immer, Bernd Regenauer geht den Dingen auf den Grund und erweitert den Katalog mit Rätseln der Welt ganz entscheidend: Wenn die Regierung sagt, sie leiste gute Arbeit, ist das eine Antwort oder ein Witz? Woran liegt es, dass Franken die einzige Gegend in Deutschland ist, bei der Google Street-View die Gesichter freiwillig raus retuschiert? Die Antwort ist oft ganz einfach. Zum Beispiele auf die Frage, warum Cannabis legalisiert werden soll. Weil die CSU feststellte, dass es sich leichter transportiert als Bierkästen und kein Pfand zu zahlen ist? Und warum schalten Frauen so selten in den 5. Gang? Weil sie eine höhere Stimme haben und auch der Motor weiblich klingen soll? Interessant, dass in den letzten Jahren unser Gehirn immer mehr entlastet worden ist. Denn statt fundiertem Wissen haben wir Google. Und vor Google sind alle Fragen gleich: Für jeden Unfug gibt es die passende Antwort - und wenn nicht, war die Frage einfach falsch gestellt. Wer weiß am Ende, was er will? Und wer will das überhaupt noch alles wissen? Bernd Regenauer wird die Dinge bis zur Unkenntlichkeit sortieren, denn keine Frage ist auch eine Antwort... Die Wettbewerbsteilnehmer Mittwoch, 7. September 2011, 19.30 Uhr Duo Lunatic „obladioblada“ Olli, die charmante Französin und Claire, die burschikose "Berliner Schnauze" spielen sich durch ein amüsantes Klavierakrobatikliederkabarett. Von der Internetanzeige über die Universumsbestellung bis zum schlichten Warten auf das Schicksal versuchen sie sich mit allen möglichen und unmöglichen Strategien auf die berühmte "Wolke 7" zu befördern. Und das Klavier rollt mit. Ein Duo – immer noch solo – das so gerne achthändig spielen würde. „Mit Leichtigkeit und Professionalität füllten die beiden Powerfrauen ein … Varieté- und Comedy-Programm, das von physischen, gesanglichen und schauspielerischen Einfällen nur so strotzte. (...) Vier bewegliche Hände mit beneidenswert agilen Fingern zeigten feinmechanische Akrobatik auf, über, hinter und neben einem Klavier, das selber in das kinematische Geschehen miteinbezogen wurde. (...) Schöne Gesangsstimmen intonierten sowohl einige Gassenhauer als auch literarische Lieder. Immer wieder wurden die melancholischabsurden Stücke durch heitere Darbietung aufgehellt und rissen die Zuschauerreihen zu Ovationen auf offener Szene hin.“ schrieb 2009 Jürg Kübli im Oberberg Anzeiger. Hinter dem Duo Lunatic stecken zwei (fast) waschechte Schweinerinnen. Stéfanie Lang, geboren in Genf und Judith Bach, die zwar in Berlin das Licht der Welt erblickt hat, aber heute in Bern lebt und arbeitet. Beide verbindet auch eine umfangreiche Ausbildung im Bereich Schauspiel und Musik. Und die Zusammenarbeit im Duo Lunatic, die bereits seit 2004 nicht nur in der Schweiz das Publikum begeistert.