(15935) Das Lackballett
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Das Lackballett

Theater der Klänge

Dies ist eine Veranstaltung des Tourneeveranstalters Theater der Klänge

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Das Lackballett

Theater der Klänge

Das Lackballett ist eine neuinterpretierte, intermediale Tanzperformance, die von 1940 entworfenen Skizzen aus dem Spätwerk Oskar Schlemmers ausgeht und 1941 nur ein einziges Mal nicht-öffentlich aufgeführt wurde. Ein sinnliches Live-Erlebnis, zeitgenössisch weiterentwickelt als Farb-Klang-Rausch, in dem Klänge, Farben, Tanz, elektronische Musik und Echtzeit-Video miteinander verschmelzen.

Schon bei seiner Gründung 1987 nahm das Theater der Klänge mit seiner Produktion „Die mechanische Bauhausbühne“ erstmals Bezug zu den Bühnenwerken des Bauhauses der 1920er-Jahre. Seither hat sich die Düsseldorfer Gruppe unter der Leitung von Komponist und Regisseur Prof. Jörg U. Lensing als echte Bauhaus-Expert*innen national wie international einen Namen gemacht.

Über die Produktion
Ein letzter Farb-Klang-Rausch von Oskar Schlemmer Der vormalige Bauhaus-Meister Oskar Schlemmer entwarf als letztes Bühnenwerk in den frühen 1940er Jahren nicht öffentlich – da er seinerzeit als sogenannter „entarteter Künstler galt“ – ein Lackballett.
Es wurde einmal am 6. Dezember 1941 in Wuppertal im Rahmen eines Festes der Wuppertaler Farbwerke Herberts – die ihn damals als künstlerischer Mitarbeiter und Ausbilder für Lackexperimente beschäftigte – aufgeführt und bis heute nicht wieder aufgegriffen.
Das Düsseldorfer THEATER DER KLÄNGE nimmt die geplanten Aktivitäten zu 100 Jahre Bauhaus zum Anlass, sich mit dieser „rheinisch-bergischen“ Arbeit von Oskar Schlemmer auseinanderzusetzen und die Idee zeitgenössisch in neuer Gestalt weiter zu entwickeln und 77 Jahre später wieder aufzuführen. Zum einen werden die von Oskar Schlemmer entworfenen und realisierten Figurinen neu interpretiert. Bei der Neuinterpretation geht es vor allem um eine Material- und Farbinterpretation, da das Thema Lack heute andere Antworten ermöglicht, als noch in den vierziger Jahren. Zum anderen werden sowohl die skulpturalen Bewegungsmöglichkeiten als auch die daraus resultierenden Choreografien in Form von Figurinen Tänzen und einem finalen „Reigen“ neu für ein abendfüllendes Programm entwickelt.
Das Lackballett wird eingebettet in eine interaktive Live-Video Szenografie und interaktive live-elektronische Musik, wie das THEATER DER KLÄNGE dies schon seit 2005 für mehrere intermediale Tanzproduktionen entwickelt und erprobt hat. Auf diese Weise wird der Brückenschlag von der klassischen zur digitalen Moderne gemacht! Resultat ist eine zeitgenössische Farb- und Formperformance, ein „Farb-Klang-Rausch“, der das Thema Lackbilder in Kombination mit Lack-Figurinen zu sich immer wieder neu formenden, übermalenden und ständig anders erscheinenden Lichtmalereien durch körperliche Performance und Musik werden lässt. Durchaus im Geiste Oskar Schlemmers ist dies gleichermaßen eine zeitgenössische Kunstaktion, wie ein Tanzkonzert!

Bilder