(15809) REQUIEM

Franz von Suppè

REQUIEM

für Soli, Chor und Orchester

Dies ist eine Veranstaltung des Tourneeveranstalters Philharmonischer Chor Siegen e.V

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Franz v. Suppè:

REQUIEM für Soli,

Chor und Orchester d-moll  (Siegener Erstaufführung)

Robyn Allegra Parton, Sopran Alexandra Ionis, Alt André Khamasmie, Tenor Tomasz Wija, Bass Philharmonischer Chor Siegen, Konzertchor des Städtischen Musikvereins Hamm , Philharmonie Südwestfalen

Dirigent: Lothar R. Mayer

Ein Requiem vom König der Operette?

Was wird das schon sein?
Leichte Kavallerie – Dichter und Bauer in ein liturgisches Korsett gepresst?
Eine kirchenmusikalische Petitesse ohne weitere Bedeutung?

Franz von Suppè ist wenig bekannt im Bereich der geistlichen Musik, verbindet man doch den Komponisten fast ausschließlich mit seinen zahlreichen Opern- und Operetten-kompositionen. Neben seinen Bühnenwerken schrieb Suppè aber auch einige geistliche Werke, von denen das bedeutendste das Requiem ist, das er 1855 als Gedenkmesse zum Tode seines großen Gönners und Lehrers Franz Pokorny, des Leiters des Theaters an der Wien, komponierte. Gewidmet aber hat er es „Seiner Heiligkeit, Papst Pius IX“.

Das Requiem war zwar in den folgenden Jahren verschiedene Male zu hören, wurde jedoch als zu italienisch - und zu fröhlich - getadelt, verschwand allmählich aus dem Repertoire und galt bis Ende des 20. Jahrhunderts als verschollen. Seitdem wird es wieder aufgeführt und zu Recht wertgeschätzt. Vieles klingt süffiger, mediterraner als wir Mitteleuropäer uns die ernste geistliche Musik vorstellen – aber gerade das macht den unglaublichen Reiz und Zauber dieses großartigen Werkes aus.

"... Dreizehn Sätze wie bei Verdi - und nicht ein schwacher darunter. Man staunt, wie ein solches schlagend wirkungsvolles geistliches Musikwerk so lange abhanden kommen konnte. Es behauptet sich zwischen den Gipfeln Berlioz und Verdi mit unverkennbarer Eigenart und ergreifender Echtheit." (Volksblatt Berlin)

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