(18199) Die Physiker

Komödie

Die Physiker

Dies ist eine Veranstaltung des Tourneeveranstalters Konzertdirektion Landgraf GmbH

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Komödie - Die Physiker

Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges entwickelte Dürrenmatt ein faszinierendes Vexierspiel um falsche Identitäten, geheime Absichten, wissenschaftliche Verantwortung und Machtmissbrauch, das bis heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat.

In einem beschaulichen Schweizer Sanatorium werden zwei Krankenschwestern ermordet – angeblich von Patienten erdrosselt. Auf den ersten Blick erscheinen die Verdächtigen harmlos: Der eine hält sich für Albert Einstein, der andere für Sir Isaac Newton und der dritte, Johann Wilhelm Möbius, wird von Visionen von König Salomon heimgesucht. Doch unter dem geschärften Blick des mit dem Fall betrauten Inspektors Voß offenbart sich immer mehr, dass hier nichts so ist, wie es den Anschein hat. In Wahrheit hat sich der Physiker Möbius in das Sanatorium zurückgezogen, um die Welt vor den Konsequenzen seiner Entdeckungen zu schützen. Seine Gegenspielerin ist Mathilde von Zahnd, die Besitzerin und Chefärztin des Sanatoriums, die mithilfe seiner Formel die Weltherrschaft erringen will.

Dürrenmatts Stück entstand in unmittelbarem Zusammenhang mit Robert Jungks berühmt gewordenem Sachbuch „Heller als tausend Sonnen. Das Schicksal der Atomforscher“ (1956). Dürrenmatt erschuf sein groteskes Szenario als der Kalte Krieg auf einen gefährlichen Höhepunkt zusteuerte.

Im Jahr der Kubakrise fand am Zürcher Schauspielhaus die Uraufführung statt. Zum ersten Mal entstand ein allgemeines Bewusstsein dafür, dass die Zerstörung der gesamten Erde als Ergebnis fehlgesteuerter Politik und Technologie möglich geworden war. Komödie - Die Physiker

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