(11745) ROSE BERND

Schauspiel von Gerhart Hauptmann

ROSE BERND

Einführung in die Inszenierung 19:30 Uhr

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Koproduziert von den Ruhrfestspielen Recklinghausen, dem Théatre National du Luxembourg und dem Saarländischen Staatstheater Saarbrücken feierte Gerhart Hauptmanns Drama „Rose Bernd“ in der Inszenierung des Regisseurs Frank Hoffmann im Mai 2013 Premiere auf der großen Bühne des Festspielhauses. Obwohl die Arbeit des Intendanten der Ruhrfestspiele sich eng an die 110 Jahre alte Vorlage hält, spielt die Geschichte im 21. Jahrhundert und zwar in einer Heilanstalt. Die Handlung des Schauspiels basiert auf einer wahren Begebenheit des berühmten Dramatikers. 42jährig nahm Hauptmann als Geschworener an einer Verhandlung teil, bei der eine junge Landarbeiterin des Meineids und Kindsmord angeklagt, Opfer ihrer Verhältnisse geworden war. Ihr Schicksal wird zum Schicksal der Rose Bernd. Von ihrem mittellosen Vater in eine finanziell vielversprechende Verbindung getrieben, sucht die junge Rose ihr Glück in den Armen eines verheirateten Mannes. Als sie dann noch ungewollt schwanger wird, nimmt die Katastrophe ihren Lauf… Unterstützt von René Nuss’ suggestiver Musik zeichnet Hoffmann das komplexe Porträt einer zunächst lebenshungrigen und selbstbewussten Frau, die unter Einfluss männlicher Vereinnahmung und Besitzansprüche unweigerlich in den Wahnsinn getrieben wird und zugrunde geht. Hochkarätig besetzt sind auch die Protagonisten des spannenden Theaterabends. Laut Stadtspiegel Recklinghausen galten die meisten Bravorufe des Premierenpublikums vor allem der herausragenden Hauptdarstellerin Jacqueline Macaulay, in weiteren Rollen sind die Theater- und Fernsehschauspieler Ulrich Gebauer und Wolfram Koch zu sehen, der eine einer breiteren Öffentlichkeit aus der RTL Serie „der Lehrer“ bekannt, der zweite als Tatort-Kommissar des Hessischen Rundfunks.