ALBAN GERHARDT, Violoncello

Sergej Prokofjew: Symphonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Klassische Sinfonie“ Peter Iljitsch Tschaikowsky: Rokoko Variationen op. 33 Peter Iljitsch Tschaikowsky: Pezzo capriccioso op. 62 Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 40 g-Moll, KV 550 Alban Gerhardt hat sich im letzten Jahrzehnt fest unter den großen Solo-Cellisten unserer Zeit etabliert. Sein Klang ist unverwechselbar, und seine Interpretationen zeichnen sich durch höchste Originalität aus. Gleich zwei Stücke von Peter Iljitsch Tschaikowsky wird Alban Gerhardt in der Festhalle präsentieren. Er stellt sich den technischen Herausforderungen der „Rokoko-Variationen“, einem Hauptwerk der Celloliteratur, dessen Thema sich stilistisch an die Musik des 18. Jahrhunderts anlehnt und dem Solisten ein Äußerstes an Spielbrillanz abfordert. Zudem intoniert er Tschaikowskys „Pezzo capriccioso“ für Solo-Cello und Orchester und wird mit seinem Können und seiner äußerst fesselnden Bühnenpräsenz das Viersener Publikum faszinieren. Mit ihm treten die Bochumer Symphoniker auf, die bereits mehrfach vom Deutschen Musikverleger-Verband mit der begehrten Auszeichnung für „Das beste Konzertprogramm” ausgezeichnet wurden und sich zu einem der wichtigsten Konzertklangkörper im Westen Deutschlands entwickelt haben. Unter der Leitung des südafrikanischen Dirigenten Conrad van Alphen eröffnen sie den Abend mit Sergej Prokofjews „Klassischer Sinfonie“, in der der Komponist liebevoll-parodistisch die Tonsprache Haydns und Mozarts verwendet. Leonard Bernstein bezeichnete dieses Werk als Musterbeispiel für „Humor in der Musik“. Zum Abschluss erklingt eine ‚echte‘ klassische Sinfonie von Wolfgang Amadeus Mozart. Seine sogenannte große g-Moll-Sinfonie galt schon im 19. Jahrhundert als „Sinfonie aller Sinfonien“ und hat bis heute nichts an Popularität eingebüßt. Bei diesem Werk können das groß besetzten Bochumer Orchester noch einmal all ihre Qualitäten unter Beweis stellen.