(12207) SR-Gesellschaftsabend Nr. 246 (HF)
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SR-Gesellschaftsabend Nr. 246 (HF)

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Gastgeber: ALFONS ALFONS ist Kabarettist und Spezialist für seltsame Fragestellungen und zugleich Gastgeber – und zwar auch beim SR-Gesellschaftsabend! Mit Charme und Verve präsentiert Alfons im renovierten Großen Sendesaal seine Gäste. Sein deutsch-französischer Blick aufs Weltgeschehen ist einzigartig in der deutschen Kabarettszene und führt immer wieder zu verblüffenden Einsichten. Im Fernsehen ist Alfons bekannt geworden, aber das Radio ist seine Jugendliebe: Anfang der Achtziger Jahre gründete er mit zwei Freunden ein Piratenradio und sendete von einem Pariser Dachboden aus. Die Antenne war selbstgebaut, aber am Mikrofon war Alfons schon damals ein Profi: Als kleiner Junge hatte er einen Kassettenrekorder geschenkt bekommen und fragte seitdem (mit Puschelmikro) den Erwachsenen Löcher in den Bauch, machte Reportagen über die Pariser Metro und Außerirdische. Heute könnte Alfons seinem Publikum sogar erklären, wie das Puschelmikro funktioniert – er ist nämlich Ingenieur für Kommunikationstechnologie. Besonders gerne stellt Frankreichs liebenswürdiger Kulturexport arglose Passanten zur Rede. Auf seine mit starkem französischem Akzent vorgetragenen grotesken (und hintergründigen) Fragen wie: „Leben Sie lieber in einer Demokratie oder einer Diktatur? Wer ist fauler – ein Arbeitsloser oder ein Ausländer?“ bekommt er erstaunlich ernst gemeinte Antworten – wahrscheinlich, weil es ihm eben gerade nicht darum geht, die Interviewten bloßzustellen oder hereinzulegen. Seine Figur des „trotteligen Franzosen“, der mit zahlreichen Notizblättern und der deutschen Sprache kämpft, gibt seinen „Opfern“ im Gegenteil das Gefühl, dem Reporter überlegen zu sein und bringt sie so in atemberaubender Offenheit zum Reden – mit meist aberwitzigen Ergebnissen. www.alfons-fragt.de Simone Solga, 1963 in Gera geboren, studierte 1982-86 nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin („Lehrling des Monats“) an der Schauspielschule Leipzig. Es folgte ein Engagement an den Städtischen Theatern Leipzig und 1989-93 beim Kabarett „Leipziger Pfeffermühle“. Als erste ostdeutsche Kabarettistin trat sie 1990 bei „Scheibenwischer” auf. 1995-2000 Ensemblemitglied der Münchner Lach- und Schießgesellschaft, 2000 erstes Soloprogramm „Ich pack's“. Es folgte „Perle mit Zündschnur“ und mit dem dritten Programm „Kanzlersouffleuse“ war sie bereits zu Gast im Gesellschaftsabend.. Neben Kabarett spielt sie Theater (z.B. „Loriots dramatische Werke“, „Acht Frauen“), 2001 bekam sie die weibliche Hauptrolle im Kinofilm „Der Zimmerspringbrunnen“. Als langjährige Kanzlerinnensouffleuse ist Simone Solga nun bestens informiert, was „Bei Merkels unterm Sofa“ sitzt, liegt, steht und sich abspielt. (2009 hieß ihr viertes Programm so.) Seit 2013 ist sie wieder unermüdlich unterwegs „Im Auftrag Ihrer Kanzlerin“. Im Mai 2015 ist sie mit dem Salzburger Stier ausgezeichnet worden; Im Gesellschaftsabend war sie zuletzt 2011 zu Gast. www.simonesolga.de René Sydow, vor 35 Jahren irgendwo am Bodensee geboren, ist Schauspieler, Regisseur, Filmproduzent, Autor und Kabarettist. Er ist für schon für einige Kurzfilmpreise nominiert und dann auch mit ebensolchen ausgezeichnet worden. Es gibt zwei Bücher von ihm: den Roman „Der Reiher“ (2012) und den Satireband „Deutsche Wortarbeit“ (2013); außerdem arbeitet er seit 2007 als Dozent für Regie, Filmgeschichte & Dramaturgie an Filmakademien und Universitäten. „Gedanken! Los!“ ist sein erstes kabarettistisches Soloprogramm. Innerhalb kürzester Zeit ist er damit zum Geheimtipp in der Szene geworden. Mit Ausschnitten aus diesem Programm hat er aber auch auf Anhieb den 3. Platz bei den Deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften gewonnen; 2013 wurde er NRW-Vizemeister. Im September 2014 hatte er mit seinem Auftritt in St. Ingbert die Pfanne gewonnen, 2015 dann den Kleinkunstpreis Baden-Württemberg. Die schwäbische Jury schrieb: „Das hat Klasse, wenn René Sydow den poetischen Kabarettisten gibt und es politisch satirisch auf die Spitze treibt. Auch gesellschaftspolitisch sucht er sich die Leckerbissen aus - mal mit Wortspielereien und in schönster Poetry Slam-Tradition – oder auch ganz gekonnt mit literarischen Anspielungen.“ Im Gesellschaftsabend gastiert er zum ersten Mal. www.renesydow.de Katie Freudenschuss heißt wirklich so. Sie wurde als Halb-Österreicherin in Mittelhessen geboren und lebt seit 1999 in Hamburg, wo sie nach einem Studium der Popularmusik als Pianistin, Keyboarderin, Songschreiberin und Sängerin in verschiedenen Bandprojekten gearbeitet hat sowie unter anderem auch für Kollegen wie Stefan Gwildis, Lena Meyer-Landrut, Klaus Lage, Tic Tac Toe oder Bernhard Hoecker. Sie bezeichnet sich selber als „Sängerin, Pianistin, Songschreiberin und Sachensagerin aus Hamburg“ und steht seit relativ kurzer Zeit auch als Solistin auf der Bühne – unter der Überschrift „Bis Hollywood is eh zu weit…“. Ein ironisch-melancholisches Programm, gesprochen und gesungen, intelligent, unverkrampft und selbstironisch. "Katie Freudenschuss mischt zu Talent, solidem Bühnenhandwerk, exzellenter Musikalität, Spielfreude und sprachlicher Befähigung ihren genauen, sehr eigenwilligen Blick auf die Welt…“ schrieb der Probsteer Herold – und auch dieser Name ist nicht erfunden…. www.katiefreudenschuss.de