(10922) Ewa Kupiec - Klavier Matinee

Musikfestspiele Saar

Ewa Kupiec - Klavier Matinee

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EWA KUPIEC Klavier Die „pure Substanz“ attestierte das Fono Forum der Pianistin Ewa Kupiec – eine Aussage, die es nach wie vor nicht besser auf den Punkt bringen könnte. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb über sie: „Kupiec’ Spiel ist eine in dieser Perfektion seltene Mischung aus Temperament, grenzenloser Technik, Gestaltungsvermögen und vollständiger Durchdringung der musikalischen Faktur bei größtmöglicher Transparenz und nicht minder bewundernswertem Farbenreichtum. Ihr Spiel ist brillant und dennoch unaufdringlich, atmosphärisch dicht und völlig frei von virtuoser Kraftmeierei.“ Ihre Engagements führten Ewa Kupiec bisher nicht nur zu den wichtigsten Festivals Europas, sondern auch zu den Münchner Philharmonikern, zum Minnesota Orchestra, zum City of Birmingham Symphony, Royal Stockholm Philharmonic, zum Royal Danish Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, Warsaw Philharmonic, Royal Liverpool Philharmonic, Melbourne Symphony Orchestra, Gewandhausorchester Leipzig und zum Orchestre de Paris. Zu den Dirigenten, mit denen Ewa Kupiec gearbeitet hat, gehören Andrés Orozco-Estrada, Marin Alsop, Neeme Järvi, Ingo Metzmacher, Xian Zhang, Sakari Oramo, Semyon Bychkov, Herbert Blomstedt, Krzysztof Penderecki, Lothar Zagrosek, Gilbert Varga, Christoph Poppen, Andrey Boreyko und Marek Janowski. Die enge künstlerische Zusammenarbeit der Pianistin mit dem Dirigenten Stanislaw Skrowaczewski ist seit dem Jahr 2003 auch durch die Aufnahme der beiden Klavierkonzerte Chopins dokumentiert. In der Saison 2014/15 kehrt Ewa Kupiec u. a. zur Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern, zum Polnischen Radiosinfonieorchester in Kattowitz oder auch zum Sinfonieorchester São Paolo zurück. Eine weitere, besondere Farbe in ihrem Repertoire ist ein Rezital mit Lesung, das sie zusammen mit Andrzej Szpilman gestaltet, dem Sohn des „Pianisten“ Wladyslaw Szpilman, bekannt aus dem gleichnamigen Film. Ewa Kupiec spielt Musik aus dem Film, und Andrzej Szpilman liest aus den berühmten Tagebüchern seines Vaters. Gleich vier ganz besondere Plattenproduktionen hält das Jahr 2014 für Ewa Kupiec bereit: So interpretiert sie auf der Gesamteinspielung der Werke des des polnischen Komponisten Andrzej Panufnik dessen Klavierkonzert begleitet vom Konzerthausorchester Berlin (cpo, erschienen im Juni 2014), das Label Naxos wird mit Ewa Kupiec und der Philharmonie Bydgoszcz Grazyna Bacewicz‘ Klavierquintett in der Fassung für Klavier und Streichorchester veröffentlichen, bei Hänssler erscheint die gemeinsame Aufnahme mit Johannes Moser von Chopins Werken für Klavier und Violoncello, und bei Solaris ihre Einspielung der Klavierquintette von Scharwenka und Dvorák mit dem Armida Quartett. Mit dem Gewandhausorchester spielte Ewa Kupiec 2012 eine ganz besonders aparte Gegenüberstellung der berühmten Paganini-Variationen sowohl von Rachmaninow als auch von Witold Lutoslawski. Das war dramaturgisch ein wunderbarer Einfall, nicht nur weil er dem klassischen Solo eines Sinfoniekonzerts ganz neuen Glanz verlieh, sondern auch deshalb, weil es sich um zwei für diese Künstlerin typische Paradestücke handelte. Zu diesen zählt neben Chopin und vielem anderen auch Strauss‘ jugendlicher Geniestreich, die Burleske. Ebenso apart sind Ewa Kupiec‘ Solo- und Kammermusikprogramme, beispielweise mit dem Cellisten Johannes Moser oder dem Bläserquintett der Berliner Philharmoniker. Dem 100. Geburtstag Witold Lutoslawskis, mit dem sie selbst als junge Pianistin arbeitete, widmete sie 2013 ebenfalls ein eigenes Rezital-Programm und spielte sein selten gehörtes Klavierkonzert. Ewa Kupiec’ besonderes Augenmerk gilt der zeitgenössischen Musik. 2005 führte sie erstmalig das wiederentdeckte 1. Klavierkonzert von Schnittke mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester im Berliner Konzerthaus auf, dem im September 2006 die Einspielung des 2. Klavierkonzerts und des Doppelkonzerts folgten. In ihren Rezital- und Kammermusik-Programmen finden sich oft zeitgenössische Werke, und verschiedene Komponisten haben ihr Werke gewidmet. Ewa Kupiec‘ Konzertrepertoire umfasst neben den Standard-Werken Kompositionen von Loewe oder Veress. Die Musik Wladyslaw Szpilmans, bekannt geworden durch den Film Der Pianist, hat Ewa Kupiec für Sony eingespielt. Unter den zahlreichen CD-Einspielungen Ewa Kupiec’ finden sich Werke von Grazyna Bacewicz, Lutoslawski, Szymanowski (ECHO Klassik Konzerteinspielung des Jahres 1997) und Paderewski. 2007 erschien bei Haenssler ihre Aufnahme von Solowerken Janáceks. Im Sommer 2008 veröffentlichte Phoenix ihre hoch gelobte Aufnahme der Schnittke-Klavierkonzerte mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. 2010 erschien ihre CD mit Solowerken von Chopin und Schubert, und 2011 in Kooperation mit dem Deutschlandfunk eine CD mit Werken von Kodály und Enescu (Solaris). Beim australischen Label ABC veröffentlichte sie 2012 ihre Einspielungen von Chopins Klavierkonzerten und einer Nocturnes-Auswahl, und 2013 erschien bei Sony die Erstaufnahme des Solo-Klavierwerks von Witold Lutoslawski. Ewa Kupiec studierte unter anderem in Kattowitz, an der Warschauer Chopin-Akademie sowie der Londoner Royal Academy of Music und gewann 1992 den ARD-Musikwettbewerb (Kategorie Duo Klavier/Cello). Seit Herbst 2011 hat sie eine Professur für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover inne. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.ewakupiec.com