(11703) Anderthalb Stunden zu spät
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Anderthalb Stunden zu spät

Komödie von Gérald Sibleyras

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Boulevardtheater vom Feinsten! Laurence und Pierre, seit mehr als zwanzig Jahren verheiratet, sind zum Abendessen bei Freunden eingeladen. Ungeduldig wartet Pierre darauf, dass seine Frau mit Ankleiden und Make-up fertig wird. Dann die Überraschung: Laurence hat plötzlich keine Lust mehr, der Einladung zu folgen. Sie möchte mit ihrem Mann sprechen … über ihre Kinder, die inzwischen schon aus dem Haus sind, über ihre Beziehung, über ihre Zukunft, ihr Leben, wenn sie Ruheständler geworden sind, eben über „alles“! Es entsteht ein pointenreicher Schlagabtausch zwischen den beiden. Und je länger das Gespräch dauert, desto emotionaler und lauter wird es. Trauer um vermeintlich oder tatsächlich verpasste Lebenschancen wird thematisiert, die Sorge, nicht so recht zu wissen, wie man die Zukunft gestalten kann und sollte und… . Anderthalb Stunden dauert die „Diskussion“, dann geht man zu dem vereinbarten Essen: „Anderthalb Stunden zu spät“, aber mit dem Gefühl, doch manches „erledigt“ und vieles „aufgearbeitet“ zu haben. Die Thematik, die das Material für ein ernstes, vielleicht sogar bitter-ernstes Stück im Theater oder wirklichen Leben abgeben könnte, ist eine sehr unterhaltsame Komödie. Nora von Collande und Herbert Hermann, das Traumpaar witzigen Unterhaltungstheaters, sorgen mit temperamentvoll mimisch-gestischem Spiel und Wortwitz dafür, dass man mal wieder einen vergnüglichen Theaterabend erleben kann.