(16968) Follow the sun – Der Sommer meines Lebens
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Follow the sun – Der Sommer meines Lebens

Dies ist eine Veranstaltung des Tourneeveranstalters Agentur Martin Müller-Reisinger

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Follow the sun – Der Sommer meines Lebens Helmut Zierl Follow the sun – Der Sommer meines Lebens EINE GEBALLTE LADUNG LEBENSERFAHRUNG "Helmut Zierl ist einfach ein wirklich guter Geschichtenerzähler. Plötzlich ein Erwachsenenleben leben Der damals 16-jährige Helmut trampt nach Brüssel, Ostende, Amsterdam. Lebt auf der Straße. Ist kiffender Hippie. Verliebt sich, hasst Schlager und hört Joplin, Hendrix, Dylan. 1971 war das. "Ich durfte plötzlich mit 16 Jahren ein Erwachsenenleben leben", sagt Helmut Zierl. "Ich war frei von allem. Ich musste niemand mehr Rechenschaft ablegen. Und dieses Gefühl von unbändigem Lebenswillen, Lebensgier, das hat mich wirklich beseelt damals. Das spürt man beim Lesen, kann mitgehen mit diesem jugendlichen Gefühl, dass einem die Welt offensteht. Es gibt berührende Momente im Buch. Besonders eindrucksvoll, wenn man selbst Kinder hat. Etwa wenn der 16-jährige Sohn seine Eltern anruft "... und auf den Anrufbeantworter meines Vaters, der ja Polizist in Lütjensee bei Hamburg war, immer gesprochen habe "Mir geht's gut" und dann habe ich ganz schnell aufgelegt. Weil ich glaube, wenn ich seine Stimme gehört hätte oder die Stimme meiner Mutter, dass hätte mich dann möglicherweise dazu gebracht, doch wieder umzukehren." Er bleibt drei Monate lang. Manche seiner Freunde hängen an der Nadel und sterben daran. Bedrückende Erfahrungen, die der Schauspieler auch nach 50 Jahren nicht vergessen hat. Diesen Freunden widmet Helmut Zierl dieses Buch, das die Nähe zwischen Sehnsucht, Überforderung, Gefahr und Tod beständig ein - und ausatmet. Zierl: "Der olle Papa war auch nicht ganz frei von Sünden" Flüssig aufgeschrieben erzählt er eine sehr persönliche Geschichte: Er habe zunächst einmal nicht gewusst, dass er es veröffentlichen würde. Er habe es im Grunde genommen ein bisschen für meine Kinder geschrieben. "So dass sie später auch mal lesen können, dass der olle Papa auch nicht ganz frei von Sünden war. Ich habe dann tatsächlich zehn Jahre gebraucht, um dieses Buch fertigzustellen, weil ich es immer wieder zur Seite gelegt habe. Weil diese Situationen, in die ich mich da wieder einfinden musste, so schmerzhaft waren, dass ich mich gefragt habe: Warum tue ich mir das eigentlich an? Befreit fühle er sich jetzt, sagt Helmut Zierl. Endlich müsse er sich nicht mehr winden, wenn er in Interviews gefragt würde, ob da in seiner Vergangenheit mal "irgendwas mit Hasch" war: "Wenn ich irgendwelche Filme promotet habe, dann wurde ich natürlich von Journalisten gefragt: Man munkelt in der Schulzeit, da war was mit Hasch? (Lachen) Nein, nein, ich habe viel geschwänzt. Und jetzt habe ich einfach mal gesagt:Verdammt noch mal, es war so." Und auf die Frage, ob die Fortsetzung schon in der Schublade liegt, sagt Helmut Zierl: "Es hat mich gepackt. Ich denke mal, ich mache weiter." Viel zu erzählen, hat er bestimmt.

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