(15009) IM WEISSEN RÖSSL
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IM WEISSEN RÖSSL

Operette von Hans Müller und Erik Charell

Dies ist eine Veranstaltung des Tourneeveranstalters Konzertdirektion Landgraf GmbH

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IM WEISSEN RÖSSL -

Operette von Hans Müller und Erik Charell

frei nach dem gleichnamigen Lustspiel von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg

Inszenierung: Claus Jürgen Frankl

Musikalische Einstudierung und Leitung: Johannes Zurl

Choreografie Torsten Händler

Bühnenbild: Hans Ellerfeld

Kostüme: Marie Landgraf

Mit Antje Bornemeier (als Rössl-Wirtin), Herman Wallén (als Leopold), Julia Domke, Marie-Audrey Schatz, Sören Ergang, Jan Reimitz, Bernd Gebhardt, Alois A. Walchshofer und Pascal Jounais u. a.

Mit unvergesslichen Hits wie: „Im Salzkammergut, da ka’mer gut lustig sein“ „Im ‚Weißen Rössl’ am Wolfgangsee“ „Mein Liebeslied muss ein Walzer sein“ „Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist“ „Die ganze Welt ist himmelblau“ „Zuschau’n kann i net“ uvm.

Das „Rössl“ in der modernen Fassung der legendären Berliner Bar-jeder-Vernunft-Produktion Wenn Unterhosenfabrikant Giesecke seine Tochter Ottilie an den Sohn seines Konkurrenten verheiraten will, ihm aber Anwalt Dr. Siedler auf Freiersfüßen dazwischenfunkt und sich „Rössl“-Wirtin Josepha der Liebe ihres Oberkellners Leopold erwehren muss, bis der Kaiser einschreitet – dann kommt das Publikum – wenn es nicht gerade mit Lachen beschäftigt ist – bis zum Happy End nicht mehr aus der Mitsinglaune heraus. Mit viel ohrwurmträchtiger Musik von Benatzky, Stolz, Gilbert & Co. findet am Ende doch noch jedes Töpfchen sein Deckelchen. Denn es bewahrheitet sich immer wieder aufs Neue: „Im Salzkammergut, da ka’mer gut lustig sein…“ Seit der umjubelten Uraufführung am 8. November 1930 im Großen Schauspielhaus Berlin und der darauf folgenden internationalen Karriere des „weißen Rössl“ mit Aufführung in London, Paris, New York u. a. ist der Erfolg dieser kurzweiligen Operette ungebrochen.

Entstehung des Singspiels „Im weißen Rössl“ Am 30. Dezember 1897 wurde der Schwank „Im weißen Rössl“ von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg im Berliner Lessing-Theater uraufgeführt. Der Erfolg des Stücks war so groß, dass es schon bald an allen deutschen Theatern gespielt wurde. Die Glanzrolle des Lustspiels war die des Giesecke. Als Emil Jannings, der diese Rolle gespielt hatte, mit seiner Frau und dem Regisseur Erik Charell im Mai 1930 auf der Terrasse des Hotels „Im weißen Rössl“ am Wolfgangsee saß, verblüffte er angeblich den Kellner mit Dialogstellen des Giesecke. Charell war so begeistert, dass er wissen wollte, woher der Text stammte… und ließ sich sofort ein Textbuch des Schwanks schicken. Nach der Lektüre war ihm klar: Daraus mache ich eine Revue. Da die Uraufführung bereits am 8. November 1930 im Großen Schauspielhaus Berlin herauskommen sollte, schrieb er zusammen mit dem Schriftsteller Hans Müller im Rekordtempo das Libretto und teilte die kompositorische Arbeit auf. „Mein Liebeslied muß ein Walzer sein“ und der Slowfox „Die ganze Welt ist himmelblau“ komponierte Robert Stolz, „Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist“ Robert Gilbert, das Walzerlied „Zuschau’n kann i net“ Bruno Granichstaedten, „Erst, wann’s aus wird sein“ Hans Frankowski. Die übrige Musik sowie die Titelmelodie stammen von Ralph Benatzky.

Ralph Benatzky (1884-1957) Seine musikalische Handschrift, der Schwung seines Tonsatzes und seine spritzig unbekümmerte Musizierfreude machten den 1884 in Mährisch Budweis geborenen Komponisten zu einem Mitbegründer des Musicals. Ab 1925 lebte er in Wien bzw. Berlin und spezialisierte sich zunächst auf Chansons zu eigenen Texten. Bald wandte er sich neben Oper und Ballett vor allem den großen Ausstattungsoperetten zu. 1938 ging er ins Exil und machte auch in Hollywood eine beachtliche Karriere, kehrte nach 1945 aber in die Schweiz zurück. Benatzkys erfolgreichstes Bühnenwerk ist neben „Meine Schwester und ich“ und „Bezauberndes Fräulein“ natürlich das Singspiel „Im weißen Rössl“.

Erik Charell (1895-1974) Der als Erich Karl Löwenberg in Breslau geborene berühmte Revue-Regisseure begann als Tänzer und Choreograf in Berlin. Tourneen mit einem eigenen Ballett führten ihn an alle damaligen Top-Adressen, vom Berliner Wintergarten bis zum Ronacher in Wien. 1924 bis 1931 übernahm er nach Max Reinhardt die künstlerische Gesamtleitung des Großen Schauspielhauses in Berlin. Nach dem außergewöhnlichen Erfolg der Uraufführung der Operetten-Revue „Im weißen Rössl“ (1930) inszenierte er zwei Jahre später auch die Filmversion und brachte im selben Jahr in London die englische Fassung „White Horse Inn“ heraus. Nach seiner Rückkehr aus der Emigration drehte er 1952 mit Johannes Heesters eine weitere Filmfassung des musikalischen Lustspiels.

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