(14674) Jürgen Becker: VOLKSBEGEHREN
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Jürgen Becker: VOLKSBEGEHREN

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Jürgen Becker  VOLKSBEGEHREN

DIE KULTURGESCHICHTE DER FORTPFLANZUNG

Blattläuse haben es leicht. Wenn ihnen nach Fortpflanzung zumute ist, gebären die Lausmädels ohne Zutun eines Lausbuben bis zu zehn Töchter am Tag. Sie müssen nicht fragen: „Zu mir oder zu dir? Sie fragen: „Zu mir oder zu mir?“ So einfach kann das Leben sein. Doch etwas muss ja dran sein am Sex. Jedenfalls hat sich der Austausch von Körperflüssigkeiten zwecks Fortpflanzung bei 99% der Tierarten durchgesetzt.

Geschlechtliche Fortpflanzung findet man gar bei Obstbäumen, Topfpflanzen, Ziersträuchern und in Blumenrabatten, wenn darin Herren- und Damenkegelclubs des Nachts bei ihren feucht-lustvollen Ausflügen übereinander herfallen. Wir sind Tiere und werden es immer bleiben. Daran erinnert uns der Sex, weshalb er so beunruhigend, aufwühlend, elektrisierend, schockierend, bedrohlich und…..so angenehm ist. So wundern wir uns über das Tierhafte unserer Körper und empfinden Sie gelegentlich als peinlich, abstoßend und vulgär. Wir schämen uns Ihrer, es sei denn, wir sind im Internet.

Kann die Religion diese Scham erklären oder erklärt die Scham gar die Religion? Denn in der bunten Götterwelt finden wir bereits alle Spielarten der Sexualität wieder, auch die Homoerotische. Und schon immer hat die Religion das versucht, was wir heute endlich geschafft haben: Wir können Kinder zeugen ohne Zeugungsakt und Sex genießen ohne Kinder zu zeugen. Früher musste man dafür beten: „Heilige Maria, die du empfangen hast ohne zu sündigen, lass mich sündigen, ohne zu empfangen!“

Aber was macht sexy? Was lehrt uns die Erotik über uns selbst? Und welche Lebensweisheiten können wir aus Ihr gewinnen? „Mitternachtsspitzen“ sind im gleichnamigen Film mit Doris Day und John Garvin Dessous und so wagt der Moderator derselben einen kabarettistischen Beischlaf mit dem Eros, dem wohl mächtigsten aller Götter. Jürgen Becker bittet zum Blick durchs Schlüsselloch. Das Publikum darf sich beim Liebesspiel mit Worten aufs angenehmste gekitzelt fühlen und beim Anblick von hundert erotischen Meisterwerken in Deckung bleiben – und spürt dabei geflissentlich, dass schöne Schenkel nicht nur im Bett betören. Gelegentlich darf man sich auch darauf klopfen.

Jürgen Becker Volksbegehren

DIE KULTURGESCHICHTE DER FORTPFLANZUNG

Biografie von Jürgen Becker

Für das freilaufende Publikum: seit 04.2016 Volksbegehren –

Die Kulturgeschichte der Fortpflanzung 11/12.2015 Why Nachten – zusammen mit Martin Stankowski und den Talking Horns werden die spannende Geschichte und die Musik des erfolgreichsten Festes des Jahres zelebriert. 2011-2016 „Der Künstler ist anwesend“ 2009-2011 „Der dritte Bildungsweg“ als Live-Programm mit Dietmar Jacobs und Martin Stankowski. 2006-2011 „Ja, was glauben Sie denn?“ – Eine kabarettistische Götterspeise. 2006-2007 „Mitternachtsspitzen“ on tour 2003-2007 „Frühstückspause“ on tour mit Didi Jünemann 1998-2006 „Da wissen Sie mehr als ich!“ – Das Mysterium des Rheinischen Kapitalismus. Kabarettistisch-historische Grundlagenforschung zum aktuellen Konflikt Amerikanischer Kapitalismus kontra Rheinischer Kapitalismus. 1994-1997 „Es ist furchtbar, aber es geht“, ein nordrhein-westfälischer Heimatabend gemeinsam mit Rüdiger Hoffmann. 1992-1998 „Biotop für Bekloppte“, Solokabarett zur Kölner Stadtgeschichte. Für den Fernsehzuschauer: seit 1992 Moderation der renommierten Kabarett-Sendung Mitternachtsspitzen / WDR 2010-2015 Baustelle Deutschland / WDR 2008-2013 „Der dritte Bildungsweg“ im Sommerprogramm des WDR Fernsehen Für den Radiohörer: seit 1992 Serie „Frühstückspause“, U-Punkt um 10 Uhr 40, zusammen mit Didi Jünemann, wöchentlich freitags auf WDR 2 Sonstiges 1984-1995 Mitbegründer und Präsident der alternativen „Stunksitzung“, gemeinsam mit 30 ebenso Bekloppten, Autor von Sketchen, Liedern und Moderationen. 1959 in Köln geboren. Mutter gebürtige Kölnerin, Verwaltungsangestellte und Hausfrau, Vater aus dem bergischen Land, Kfz-Mechaniker, Kaufmännischer Angestellter bei Daimler-Benz, beide katholisch. Auf dem Gymnasium zwei Mal sitzen geblieben und von der Schule geflogen. Dann Realschulabschluss in Köln-Ehrenfeld und Ausbildung als grafischer Zeichner bei 4711 in Köln.2. Bildungsweg, Fachhochschulstudium Sozialarbeit mit Abschluss, aber dann Firmengründung: Druckerei, 10 Mitarbeiter. 

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